Aus dem Gemeinderat
Der Jugendtreff kommt an

Seit September sind die beiden halben Stellen im neuen Jugendtreff in Holzmaden besetzt. Das OKJA unter der Trägerschaft des Kreisjugendrings Esslingen bietet eine offene Kinder- und Jugendarbeit an. Sina Marie Nietz-Vialis ist neben Domenik Tischer eine der beiden neuen Mitarbeitenden und hat sich und ihre Arbeit in der jüngsten Gemeinderatssitzung vorgestellt.

Holzmaden.  Noch steht neben der sozialpädagogischen Arbeit viel Organisatorisches auf dem Programm – etwa die Grundausstattung in den Räumen der ehemaligen Grundschul-Bibliothek, die dem OKJA als „Hauptort“ dient. Daneben sei aber noch ein zweiter Treffpunkt geplant, und zwar im Außenbereich. Infrage käme dafür eventuell ein Bereich im SFA-Gelände neben der Gemeindehalle, der ohnehin schon der Gemeinde gehört. Geplant hat das Team regelmäßige Öffnungszeiten, montags und dienstag von 15 bis 19 Uhr. 

Erfreut zeigt sich Sina Marie Nietz-Vialis darüber, dass ein Angebot zum Kürbisschnitzen in den Herbstferien trotz wenig Werbung schon 14 Anmeldungen gebracht hat. Auch die Gemeinderätinnen und -räte sind überzeugt. „Das wird sehr gut angenommen“, sagt Isabel Wißt (FWV). 

Bürgermeister Florian Schepp gefällt vor allem der Standort an der Grundschule. „Wegen der Vernetzung auf dem Campus ist das ein großer Vorteil.“ Was den Treffpunkt im Außenbereich anbetrifft, erinnert Mika Carfora an ein Dauerbrenner-Thema im Gemeinderat, das sich gut damit kombinieren ließe: „Das Thema Grillhütte ist uns ein großes Anliegen.“

 

Bebauungsplan Friedhofstraße

Nach der mehr als einstündigen Diskussion in der vergangenen Sitzung um den Bebauungsplan in der Friedhofstraße 2/1 im Ortskern ist es dieses Mal schnell gegangen. Für das Grundstück in zweiter Reihe ist der Bebauungsplan für zwei mögliche Baufenster mit je einem anderthalbgeschossigen Einfamilienhaus mit zwei Wohneinheiten mit einer Mehrheit von sieben zu drei Stimmen bei einer Enthaltung angenommen worden. Zuvor hat es noch eine kurze Diskussion über das Thema Regenwasserablauf gegeben, das Planer Rainer Metzger jedoch abschließend beantworten kann.

Auch beim B-Plan für die Photovoltaikanlage am „Wasen“ tut sich etwas. „Viel Aufwand für ein bisschen Freiflächen-PV“, bringt es Bürgermeister Schepp auf den Punkt, denn der Aufstellungsbeschluss datiert vom Januar 2020. Aber die bestehende Freiflächen-Anlage braucht noch eine „planungsrechtliche Sicherung“, denn errichtet wurde sie ohne Genehmigung. Die Ausweisung eines Sondergebietes für eine derartige Nutzung wird im Regionalplan aber erleichtert, die Chancen stehen daher gut, die Anlage jetzt auch planerisch „einzufangen“. Der Planentwurf des Bebauungsplanes in der neuesten Fassung ist dann vom Gremium auch einstimmig gebilligt worden.