Bissingen. Einmal pro Jahr informiert die Bissinger Verwaltung bei einer Sitzung des Gemeinderats über die aktuellen Entwicklungen in Sachen Klimaschutz. So auch jetzt in der ersten Zusammenkunft des neuen Jahres.
Die Liste der bereits erledigten Projekte zwischen 2020 und 2023 ist lang. Bürgermeister Marcel Musolf ging nur kurz darauf ein, um vielmehr den Blick auf die Vorhaben des laufenden Jahres zu richten. „Wir müssen hier dauerhaft dranbleiben, um mit kleinen und großen Schritten Meter beim Klimaschutz zu machen“, so der Rathauschef.
Bisher gelinge das ganz gut. So habe man im vergangenen Jahr etwa drei neue Photovoltaikanlagen geplant, noch befänden sich davon aktuell welche in der Fertigstellung. Sind diese drei vollständig installiert, sind insgesamt sieben gemeindeeigene PV-Anlagen mit gesamt rund 125 kWp in Betrieb. Für 2024 sind zwei weitere Anlagen auf dem Dach der Alten Schule und dem letzten Dach des „Neubaus“ geplant, gegebenenfalls in Verbindung mit einer vorherigen Dachsanierung.
Planerisch wird es zudem um weitere Energiesparmaßnahmen gehen, dazu zählt etwa die Umstellung der Gemeindehallenbeleuchtung auf LED, auch die Lüftung und Heizung rücken hier in den Fokus. Weitergearbeitet werden soll zudem am Konzept für eine gemeinsame Heizzentrale rund um das Feuerwehrmagazin und die Alte Schule und gegebenenfalls weiterer Interessenten der Umgebung. Wieder aufgegriffen werden könnte außerdem das Thema Fair-Trade-Town. „Die Arbeit wird uns nicht ausgehen“, so das Fazit Marcel Musolfs. Katja Eisenhardt