Es ist Ferienzeit - und heute geht es auf den Aichelberg. Wir sind schon am Packen unserer Wandersachen, diesmal auch Kraxe, Wanderstöcke, Erste-Hilfe-Kit, Vesper und Getränke. – Fernglas nicht vergessen!
Und dann kann es auch schon losgehen in Richtung Aichelberg. Parken kann man prima rund um den Friedhof oder in einer der Nebenstraßen. Von dort geht es zu Fuß leicht bergauf vorbei am Cafe Waldeck. Dort begeben wir uns auf die Spuren der alten A8. Der etwa zwei Kilometer lange Rundweg ist ausgeschildert und mit Kinderwagen oder dem Fahrrad gut zu bewältigen. Der Weg startet in der Kurve unterhalb der Straße des Café Waldeck. Kleiner Tipp für Fahrradfahrer – hier befindet sich auch eine SB Radstation.
Wir laufen den gut befestigten Weg entlang der neuen A8 und können somit direkt Autos und LKWs auf der Autobahn beobachten. Die alten Fahrspuren sind hier noch zu erkennen und die bergseitig verlaufende hohe Stützmauer hält sogar einige Kletterhaken bereit für Sportkletterer. Der Weg führt an die Gabelung der beiden jetzigen Autobahntunnel oberhalb der Fahrspur. Hier hat man einen tollen Blick über das Tal und entlang der Alb.
Zurück beim Café Waldeck führt direkt hinter dem Lokal ein schöner Pfad zum Gipfel des Aichelbergs. Hier ist Kondition gefragt, und auch Radfahrer sind Fußgänger. Die Kraxe für die Kleinste kommt zum Einsatz. Über Wurzeln und Trampelpfade geht es steil bergauf zur ersten Verschnaufpause, die einige Überraschungen bereithält. Was sehen wir denn da? Sonnenliegen! Die Aussicht den Albtrauf entlang könnt ihr als „Traufblicker“ in Sonnen-Stehliegen oder von der Sitzbank genießen. Hier bewährt sich das Fernglas.
Fast geschafft, es geht noch zehn Minuten weiter bergauf entlang des alten Vulkankraters, der mit Infotafeln erklärt wird. Dann erscheint das Gipfelplateau mit einem super Rundumblick über den Raum Göppingen und Esslingen. Besonders schön ist es hier bei Sonnenuntergang. Sitzmöglichkeiten stehen für die Rast zur Verfügung sowie eine Schutzhütte. Von der alten Ruine ist leider nichts mehr zu sehen. Vergesst nicht, euch ins Gipfelbuch einzutragen, das extra für Gipfelstürmer bereit liegt. Wir lassen uns unser wohlverdientes Vesper schmecken.
Auf dem Rückweg gibt es für die Kids noch einen Abstecher auf den nicht weit entfernten, wirklich klasse angelegten Spielplatz unterhalb des Aichelbergs neben der evangelischen Kirche. Dort ist für jede Altersgruppe etwas zu erleben und die Eltern haben noch einmal die Gelegenheit, den Gipfel von unten zu bestaunen.mar
Der Waldkindertreffpunkt auf Entdeckungstour: Heute erstürmen wir den Aichelberg (1)