Weilheim · Lenningen · Umland
Dettinger Senioren radeln quer durch Süddeutschland

Dettingen. Anfang Juli setzten sich zwölf A-Gruppen-Radler zur ers­ten Etappe nach Dinkelsbühl in Bewegung. Entlang der Altmühl, an vielen bizarren Felsformationen vorbei, die zum Rasten und Fotografieren einluden, radelten die Seniorinnen und Senioren ihrem Tagesziel Eichstätt entgegen. Dort konnten die gewaltigen Bauwerke der kirchlich geprägten Bischofsstadt bestaunt werden. 

Ein Regenschauer, der einzige des gesamten Unternehmens, kündigte sich an. Mit einem langgezogenen Spurt reichte es gerade noch, in einen Kuhstall zu flüchten. Näher erkundet wurden in Regensburg der Dom St. Peter, das alte Rathaus und das Schloss von Thurn und Taxis. Über die älteste Steinbrücke Deutschlands verließen die zwölf Radlersenioren die am besten erhaltene mittelalterliche Großstadt der Donau. Auf guten Radwegen führte die Tour durch die Kornkammer Bayerns nach Straubing. 

Über Deggendorf zum Mündungsbereich der Isar, wo eine naturbelassene Auenlandschaft entstanden ist, folgte Passau, deren Sehenswürdigkeiten in Ruhe besichtigt werden sollten. Es herrschte jedoch ein Ausnahmezustand: Vom Zusammenfluss von Ilz, Inn und Donau bis ins Zentrum herrschte Volksfeststimmung. Am nächsten Tag wechselte der Rad­trupp vom Inn zur Alz. Mangels Radwegen musste diszipliniert auf Landstraßen bis zum Chiemsee in die Pedale getreten werden. Entlang des Ufers, den See meis­tens im Blick, waren für Radfahrer separate Wege bis Rosenheim angelegt. 740 Kilometer waren bis hierhin zurückgelegt. Für die meis­ten der Dettinger Radler­senioren ging eine erlebnisreiche Woche zu Ende. 

Vier Teilnehmer nahmen noch zwei Etappen in Angriff. Die erste führte am Ammersee vorbei nach Landsberg. Am nächsten Tag strampelten sie am Flüsschen Roth entlang, an verschiedenen Baggerseen vorbei zur Illerspitze, dann weiter zum Fischerviertel in Ulm, wo offiziell auf das Ende der neuntägigen Tour angestoßen wurde. pm