Rocksongs
Die Band Willkuer aus Hülben ist bei den deutschen Albumcharts ganz vorne dabei

Die fünf Musiker von der Schwäbischen Alb haben es mit ihrem dritten Album aufs Treppchen geschafft.

Beim Konzert in Metzingen kamen die neuen Songs beim Publikum gut an. Foto: pr

Platz zwei! Für die Band Willkuer von der Schwäbischen Alb hat sich ein lang gehegter Traum erfüllt: Die fünf Musiker haben es aufs Treppchen der offiziellen deutschen Albumcharts geschafft.

„Als das Ergebnis endlich da war, haben wir uns natürlich riesig gefreut“, sagt der Gitarrist und Organisator der Band Julian Kuder. Mit einem ausgelassenen Grillabend feierten die Musiker ihren Erfolg gebührend. „Ich war sehr erleichtert, dass alles geklappt hat“, sagt Kuder. Das sah zwischenzeitlich nicht so aus. Denn: Die guten Verkäufe der Band hätten bei der GfK, einem Marktforschungsinstitut, das für die Auswertung der Zahlen der Bands verantwortlich ist, für Verwunderung gesorgt. „Wir vertreiben unsere Produkte ausschließlich über unseren eigenen Onlineshop, deshalb konnten es die Verantwortlichen erst nicht glauben, dass unsere Verkäufe so gut laufen“, sagt Julian Kuder. Er habe schließlich jede einzelne Bestellung genau nachweisen müssen.

Abgesehen von den Tonträgern würden viele Textilien im Warenkorb landen: Hoodies, T-Shirts und Caps stünden bei den Fans hoch im Kurs. Die Bandmitglieder würden sich aber am meisten darüber freuen, dass sie mit ihrer Musik die Menschen erreichen. Mit dem letzten Song auf der Platte „Heimathafen“ kann sich Julian Kuder besonders gut identifizieren. „Es ist ein ruhigerer Song, der ganz gut beschreibt, was wir machen.“ Schiffe werden nicht für den Hafen gebaut, heißt es dort. „Wir gehen raus und spielen Gigs, am Ende geht es aber immer wieder zu unseren Familien und Freunden nach Hause – sozusagen in unseren Heimathafen“, erklärt Julian Kuder.