Esslingen. „Musik erfüllt die Welt“ stand als Motto des ersten Konzerts des Polizeichors Esslingen (PCES)nach langer Pandemiepause über dem Programm. Unter Leitung von Andreas Baumann war aber von fehlender Dynamik oder stimmlicher Schwäche durch die Pause nichts zu spüren - ganz im Gegenteil. „Wo froh Musik erklingt“, die Hymne der deutschen Polizeichöre, bildete den musikalischen Auftakt. Nach der Begrüßung durch den Ersten Vorsitzenden Hans-Joachim Högerle folgten drei a cappella vorgetragene Lieder aus verschiedenen Jahrhunderten, danach begleitete Michael Stauss den Chor am Flügel. Hubert Hänle moderierte zudem kurzweilig die Beiträge des PCES, so zum Beispiel auch zu „Alles hat einen Sinn“, von Andreas Baumann für den Polizeichor arrangiert, und klar und rein gesungen. Auch beim folgenden „Chianti-Lied“ war der Chor mit Herzblut und stimmlich souverän auf Kurs.
Die Frauengruppe „Salto Vocale“ aus Weilheim zeigte dann, wie mit choreografischen Elementen der Unterhaltungswert gesteigert werden kann. Ob bei Reinhard Meys „Der Mörder ist immer der Gärtner“ im „Walze Musette Sound“ gesungen, ob beim „Now is the month of maying“ oder dem abschließenden „Ich will keine Schokolade“; die Choreografie passte.
Zum Abschluss eroberte der PCES wieder die Bühne, um das Publikum mit Evergreens von Udo Jürgens wie „Tante Emma“ und „Anuschka“ mitzureißen; es sang un klatschte. Krönender Abschluss war die ebenfalls aus der Feder von Udo Jürgens stammende Hymne an die Zukunft „Ihr von morgen“ Langanhaltendem Applaus war der Lohn.
Mit dem Hinweis auf das Kirchenkonzert im Januar und einer Zugabe verabschiedete Hans-Joachim Högerle die Gäste. pm