Region. Zum Valentinstag am 14. Februar kündigt das katholische Dekanat Esslingen-Nürtingen ein umfangreiches Programm an. Hintergrund ist, dass Papst Franziskus Ehepaare neu ins Blickfeld gerückt hat. „Gegen den Willen der Eltern hat Bischof Valentin im dritten Jahrhundert in Rom einem Paar zur Ehe und dann zur Flucht vor den erzürnten Eltern verholfen“, erzählt Ute Rieck, Beauftragte für Ehe- und Familienpastoral im Dekanat Esslingen-Nürtingen. Am 14. Februar feiert die Katholische Kirche den Gedenktag des Heiligen Valentin. Er erinnert an diesen „Patron der Verliebten“.
„Paare sind heute extrem gefordert“, heißt es in einer Pressemitteilung des Dekanats. Die Angebote rund um den Valentinstag seien ein Angebot für sie, Zeit zu zweit zu verbringen, sich Gutes zu tun, sich als Paar segnen zu lassen.
Unpraktisch ist, dass der Valentinstag in diesem Jahr auf den Aschermittwoch fällt. So gruppieren sich die Angebote rund um den Valentinstag und beginnen schon am 9. Februar. An diesem Tag gibt es ab 18 Uhr in der Ökumenischen Familienbildungsstätte Esslingen ein Valentinskochen für Paare. Das „Menü für Zwei“, zubereitet unter Anleitung von Küchenmeister Martin Fuchslocher, verspricht, erlesen zu werden.
Einen Tag später gibt es am Samstagabend um 18.30 Uhr in St. Kolumban in Wendlingen den ersten von drei Segensgottesdiensten für Paare. An die Eucharistiefeier schließt sich eine Paarsegnung durch Pfarrer Daniel Heller an. Die weiteren beiden Segensgottesdienste sind am Sonntag, 18. Februar, um 11 Uhr mit Pfarrer Franz Keil in St. Ulrich in Kirchheim und um 19 Uhr mit Pfarrer Stefan Möhler im Münster St. Paul in Esslingen.
Liebe zwischen Kulturen
Am Valentinstag selbst wird mit „The Big Sick“ einen romantisch-humorvoller Kinoabend für Paare angeboten. Der Film erzählt die Liebesgeschichte von Emily und dem pakistanischen Immigranten Kumail, der sich in Chicago als Comedian durchschlägt. Der Film beginnt um 18.30 Uhr im Kommunalen Kino Esslingen.
Einen Tag später, am 15. Februar, laden City-Seelsorgerin Gabriele Fischer und Keb-Bildungsreferent Dr. Emanuel Gebauer ab 17.30 Uhr in Esslingen zur Stadtführung für Paare ein. „Es gibt keine konventionellen Sehenswürdigkeiten“, sagt Gebauer und verspricht „Symbole des Liebens und Streitens, des Suchens und des Wiederfindens“.
Am 16. Februar sind Paare um 19.30 Uhr in die „Atelierkirche“ in St. Michael in Wernau, Memelstraße 4, eingeladen. Pastoralreferent Sebastian Schmid, Playing Artist und Projektleiter, gibt Impulse, um mit Ruhe spielerisch und kreativ ins Wochenende zu starten. pm