Fünf Monate haben die Schottischen Hochlandrinder von Daniel und Stefanie Devaux auf ihrer Sommerweide in Ochsenwang verbracht. Jetzt sind sie zurück im Tal. Ihre Ankunft im Winterquartier in Nabern wurde mit einem Festumzug und anschließender Hocketse an der Scheuer Devaux kräftig gefeiert.
Der Albabtrieb in Nabern hat mittlerweile Tradition und ist nicht nur für die Halter ein wichtiger Termin im Jahreskalender, sondern auch für viele Schaulustige, die sich entlang der Route versammeln. Von Jahr zu Jahr kommen mehr Gäste, um die festlich geschmückten Hochlandrinder, Ziegen, Pferde und Ponys bei ihrer Ankunft im Winterquartier zu begrüßen und die Parade, die vom Musikverein Nabern musikalisch begleitet wird, vom Wegrand aus zu bewundern.



















„Wir machen das jetzt schon zum 13. Mal“, erzählt Daniel Devaux. Der Besitzer der Rinder und seine Helfer haben dieses Jahr 15 Schottische Hochlandrinder ins Tal getrieben. Wenn die Tiere zur offiziellen Albabtriebs-Parade beim Naberner Sportgelände eintreffen, haben sie schon einen ordentlichen Weg hinter sich. „Wir waren um 7 Uhr oben in Ochsenwang und haben sie eingefangen“, erzählt Daniel Devaux. Dieses Mal ging es in dickem Nebel runter ins Tal, wo die Tiere gegen 10 Uhr am Dachsbühl mit Blumen geschmückt wurden.
Den Winter über verbringen die Hochlandrinder im Tal. „Sie bleiben das ganze Jahr über draußen und gehen jetzt von Wiese zu Wiese“, sagt Stefanie Devaux – bis es im Mai wieder Zeit ist für die Sommerweide auf der Alb.
Der Ausklang des Albabtriebs findet traditionell an der Scheuer Devaux statt, wo die Abteilung Nabern der Feuerwehr Kirchheim die Gäste bewirtet. Kaum waren die Tiere auf der Weide angekommen, waren dort schon so gut wie alle Plätze besetzt.
Schnell belegt waren übrigens auch die regulären Parkplätze am Sportgelände in Nabern – obwohl viele Besucherinnen und Besucher zu Fuß oder mit dem Rad gekommen waren. Dank eines eigens eingerichteten Ausweichparkplatzes auf der Wiese neben dem Sportplatz fand aber jedes Auto ein Plätzchen.