Bissingen. Warum heißen „Grup Huub“ eigentlich „Grup Huub“? Der Name entstand zufällig im Prozess der Bandgründung. „Zuerst war es nur ein Whatsapp-Name, dann wurde es einfach unser Bandname“, erklärt Linus Baum. Enthalten ist auch ein schwäbisches Wortspiel, betont Georg Götzelmann: Eine schwäbische Trompete wird nämlich auch „Huub“ genannt. Die Band besteht aus Paul Baum an der Trompete, Robert Liebhauser an der Gitarre, Aaron Götzelmann am Schlagzeug, Linus Baum am Bass und Georg Götzelmann an der Posaune. Linus und Georg rocken außerdem als Leadsänger. Auf ihren verschiedenen Alben präsentiert die Gruppe eine vielfältige Auswahl von Musikstilen. „Es ist von jedem Genre etwas dabei, wir lassen uns da nicht einschränken“, sagt Georg Götzelmann.
Die Geschichte der Band begann schon im Juli 2015, als sie ihr Debüt beim Falkstock in der Bastion feierte. Die Jungs haben sich im Musikverein Nabern getroffen und waren früher Teil einer Band namens „The White Garlic“. Die damalige Band löste sich auf, „weil wir die neue Band richtig machen wollten“, erklärt der Bassist und Sänger Linus Baum. Die Bandmitglieder sind inspiriert von verschiedenen Musikrichtungen, besonders von der Balkanszene. Aber das Wichtigste für sie beim Musikmachen? Freiheit beim Musizieren! Keine engen Noten, einfach freestylen. Neue Ideen entstehen oft spontan im Proberaum, vor allem dank Georg Götzelmann, dem Posaunisten mit den kreativen Einfällen, bestätigt Linus Baum.
„Die besten Momente? Die hatten wir definitiv auf Festivals wie dem Chiemsee Summer, wo wir unter anderem auf Steve Aoki trafen.“ Und natürlich stellen die Roadtrips, die voller Abenteuer und Gemeinschaftsmomente stecken, ein Highlight für die Band dar. Aber auch das Gefühl vor Menschen spielen zu dürfen, ist unbeschreiblich für Gerorg Götzelmann „Es ist die größte Wertschätzung für unsere Kunst, wenn das Publikum mitgeht und uns zuhört.“
Für „Grup Huub“ ist Musik mehr als nur Töne. Es geht auch um langjährige Freundschaft und um lustige Geschichten hinter den Kulissen. Finn Schweizer
Info: In einer Serie taucht der Teckbote in die Kirchheimer Musikszene ein. Es werden unter anderem lokale Bands und Musiker unterschiedlicher Genres genauer unter die Lupe genommen.