Notzingen. Ein Großprojekt der kommenden Jahre ist für die Gemeinde Notzingen die Planung und Umsetzung eines neuen Feuerwehrhauses. Um dies zu realisieren, werden zahlreiche Daten und Pläne angesammelt. Diese sollen in einem sogenannten digitalen Projektraum gebündelt und so für die Architekten und Fachplaner, aber gleichzeitig auch für die Gemeindeverwaltung und den Gemeinderat zugänglich gemacht werden. Kostenpunkt: rund 10 400 Euro brutto. Gerechnet auf die derzeit kalkulierte Projektzeit von dreieinhalb Jahren muss die Gemeinde für die Möglichkeit, stets im Bilde zu sein, dafür jährlich gut 3000 Euro berappen.
Die letztlich positive Abstimmung des Gemeinderats fiel mit fünf Gegenstimmen knapp aus. Während Rudolf Kiltz (CDU) es positiv bewertete, dass die Gemeinde als Bauherr so zu jeder Zeit ebenfalls umfassenden Zugriff auf sämtliche Pläne habe, gab Vera Morlok-Gommel (UKW) zu bedenken, dass rund 10 000 Euro für ein solches digitales Angebot nicht gerade wenig seien und das doch eigentlich Kosten seien, die zum Planungsaufwand des Architekten zählen würden. Eingerichtet wird der digitale Projektraum von der Stuttgarter Firma Poolarserver. Katja Eisenhardt