Ohmden. Die neuen Gemeinderäte haben in Ohmden ihre Arbeit aufgenommen. Nach fünf Jahren scheidet Andreas Rückschloß aus dem Gemeinderat aus. Er hatte sich nicht mehr zur Wahl gestellt, da sein ehrenamtliches Engagement in der Freiwilligen Feuerwehr Ohmden schwer mit den Sitzungsterminen des Gemeinderats vereinbar war. Nach zehn Jahren ist auch Claudia Hack nicht mehr dabei. Sie hatte sich ebenfalls nicht mehr aufstellen lassen. Nach drei Amtsperioden, also 15 Jahren, scheidet auch Roland Greiner aus, der erster Stellvertreter der Bürgermeisterin war. Greiner war bei den letzten beiden Wahlen Ohmdens Stimmenkönig.
Damit sitzen jetzt folgende Mitglieder im Ohmdener Gemeinderat: Für die „Unabhängige Wählervereinigung“ sind das Anja Bezler, Daniela Haible-Lutz, die zudem zur ersten Stellvertreterin der Bürgermeisterin gewählt wurde, Wolfgang Lutz, Jörg Spielvogel und Jochen Steffl. Für die Wählervereinigung „Bund freier Bürger“ sind in das Gremium folgende Kandidaten gewählt worden: Tobias Alber und Peter Cramer. Für die Wählervereinigung „Für Ohmden“ sind künftig Michael Frank, Sonja Kuch und Benjamin Döbel, zum zweiten Stellvertreter der Bürgermeisterin gewählt, im Rat vertreten.
Bürgermeisterin Born hob in ihrer Begrüßungsrede die Bedeutung der Kommunalpolitik hervor, auch wenn viele glauben, dass alle wichtigen Fragen durch den Bund oder das Land oder gar durch das ferne und regelungswütige Europa schon beantwortet seien. „Aber man kann selbstbewusst sagen, dass die Gemeinde für die Bürgerinnen und Bürger unverändert wichtig ist. Hier werden vielleicht die entscheidendsten Weichenstellungen für die Lebensqualität getroffen“, betonte sie. Dazu gehören in Ohmden die Erweiterung des Neubaugebiets „Grubäcker“, die Neubebauung des Grundstücks Zeller Straße 4 mit der Neugestaltung der Ortsdurchfahrt, die Sanierung des Rathauses, die Kanal- und Straßensanierungen sowie das große Thema Breitbandversorgung.pm