Ebersbach. Die Fördermittel für die Sanierung des Ebersbacher Waldhöhenfreibades wurden endgültig bewilligt: Die Stadt erhält aus dem Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ durch das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen insgesamt 801 000 Euro.
„Dieser lange ersehnte Bescheid war ein sehr schönes Weihnachtsgeschenk für die Stadt. Damit kann die Sanierung des in die Jahre gekommenen Waldhöhenfreibades endlich beginnen“, freut sich der Ebersbacher Bürgermeister Eberhard Keller.
Das bald 70 Jahre alte Ebersbacher Waldhöhenfreibad ist sowohl technisch als auch optisch in einem sanierungsbedürftigen Zustand. Deshalb ist eine komplette Erneuerung der Schwimmbadtechnik, inklusive Beckenwasserbeheizung und Wasseraufbereitung, bitter nötig. Erneuert werden muss außerdem die Anlagentechnik, also die Elektrotechnik und Steuerung sowie Pumpen und Filteranlage.
Zusätzlich werden die Rohre in den Leitungen ersetzt. Auch das Kinderplanschbecken wird saniert und bekommt obendrein neue Spielmöglichkeiten. Das Nichtschwimmerbecken wird mit Edelstahl ausgekleidet und mit einem barrierefreien Einstieg versehen. Zusätzlich wird ein barrierefreier „unterer“ Eingang, der am Dickneweg liegt, geschaffen. Dieser Zutritt stand schon lange auf der Wunschliste.
Es ist Zeit für die Ausschreibung
Alles ist soweit geplant und vorbereitet, dass nun die öffentliche Ausschreibung erfolgen kann. Die Vergabe der Arbeiten soll dann vom Gemeinderat Anfang April beschlossen werden. Je nach Kapazität der Firmen kann die Sanierung Ende April beginnen.
Ob die Freibadsaison 2022 stattfinden kann, ist abhängig vom Fortgang der Arbeiten. „Diesen Preis nehmen wir aber gerne für ein danach frisch saniertes Freibad in Kauf“, so Fachbereichsleiter Markus Ludwig. Das Ziel ist eine Fertigstellung der Gesamtmaßnahme rechtzeitig zum Saisonbeginn im nächsten Jahr. pm