Lustig schaut der Ichthyosaurier um die Ecke. Fast so, als wäre er gerade hinter der Verteilerstation an der Weilheimer Straße in Holzmaden aus dem Seebach gestiegen. Graffiti-Künstler Reinald Pehla gefiel das Setting mit Bach und Urzeit-Bewohnern besonders gut. „Das ist so eine kleine Retrospektive auf das, was hier mal gab“, sagt er. Knapp vier Tage hat er für sein Werk gebraucht, was auch dem Regenwetter geschuldet war. Seit 20 Jahren verschönert der Eschenbacher (Göppingen) Wände im öffentlichen Raum, in letzter Zeit immer häufiger Zweckgebäude im Auftrag der Netze BW. „Die haben dadurch wohl die größte Graffiti-Outdor-Ausstellung im Land“, sagt er. In Holzmaden wird man ihn noch häufiger sehen: Eine weitere Station soll noch gestaltet werden – die wird wegen dreier Metalltüren aber komplizierter, so der Künstler – und das Trafohäuschen am Glasfaserknotenpunkt am Rathaus. Letzteres würde dann die Gemeinde bezahlen.
Ein Stromhäuschen in Holzmaden wird zum Urzeit-Aquarium