Kirchheim. Die evangelische Kirchengemeinde Nabern präsentiert am Samstag, 10. November, um 19 Uhr anlässlich des zehnjährigen Bestehens des evangelischen Gemeindehauses eine Theatervorstellung.
Auf dem Wasserweg nach Europa. Beide in Todesnot. Sie können nur überleben, wenn sich beide anstrengen bis an den Rand ihrer Kräfte. Denn wer hungert und dürstet, dessen Not wird in Europa gelindert. Wer aus Bedrohung, Angst und Todesnot zu ihnen flieht, der wird aufgenommen. Was aber, wenn einer nur nach Europa will, um Verräter zu stellen? Wenn ein anderer gesandt ist, um zu morden? Bereits nach kurzer Zeit brechen die Konflikte und verschiedenen religiösen Ansichten hervor. Die Produktion ist ein Spiegelbild unserer Zeit und präsentiert sich in drei unterschiedlichen Spielebenen als proeuropäische Theaterperformance. Darüber dass Frieden und Gerechtigkeit möglich sind. Dass Demokratie funktionieren kann, aber kein Selbstläufer ist. In Europa war jahrhundertelang Krieg. Man schlug sich die Köpfe ein um Land, um Macht, um Religion. Erst nach dem letzten der europäischen Kriege begriffen die Europäer, dass ein Leben in Gerechtigkeit nur möglich sei, wenn man sich in Freundschaft verbindet. Feinde gingen aufeinander zu und gaben sich die Hand. Das war der Beginn dessen, was wir heute als das friedvolle Europa kennen. Der Prozess ist aber noch lange nicht abgeschlossen. Er dauert schon 60 Jahre und wird auch noch weitere Jahre beanspruchen.
Viele haben den Blick verloren, welche Strahlkraft von Europa ausgeht. Szene und Bildverschmelzen zu einer berührenden Liebeserklärung an Europa. Karten gibt es im Backshop Goll, Edeka Markt in Nabern, Gärtnerei Oettle in Bissingen sowie bei „Das Buch“ in Weilheim.pm