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Feuerwehr Notzingen: Das Rangiergerät ist beschlossene Sache

Anschaffung Der Gemeinderat gibt grünes Licht für den Kauf des rund 6000 Euro teuren Geräts.

Notzingen.Die Notzinger Feuerwehr ist im Besitz einer mobilen Flutlichtanlage samt Notstromaggregat. Wie bereits berichtet, hat sich der Gemeinderat Mitte Dezember 2021 erstmals mit der Beschaffung eines Rangiergeräts für das gut zwei Tonnen schwere Aggregat beschäftigt. Anlass war ein Schaden in Höhe von mehr als 5000 Euro.

Während des Einsatzes bei einem Unwetter im vergangenen Sommer wurde das Gerät mit dem an der Deichsel befestigten Stützrad von den Kameraden händisch fortbewegt. Dabei wussten die Einsatzkräfte nicht, dass genau das vermieden werden sollte. Das Resultat: Aufgrund der Last kam es zu einem Riss an der Aufhängung des Stützrads. Somit konnte das Gerät für den Notstrom nicht mehr wie vorgesehen fortbewegt werden. Um weitere Schäden zu vermeiden, soll das Aggregat künftig mithilfe eines Rangiergeräts von A nach B transportiert werden.

Der Gemeinderat hat dem Kauf nun mehrheitlich zugestimmt. Die Kosten belaufen sich auf 6221 Euro. Vertagt wurde die Entscheidung von Dezember auf Januar, da noch geprüft werden sollte, ob die Bremsen des Rangiergeräts die zwei Tonnen des Notstromaggregats auch in Hanglage halten können. Das Ergebnis: Laut Hersteller kann das Rangiergerät bei einer Last von 3000 Kilo bis zu einer Steigung von zwei Prozent bewegt werden. Bei 2500 Kilo Gewicht sind sogar bis zu fünf Prozent Steigung drin. Dabei müsse allerdings auch der Rollwiderstand beachtet werden. Das Fazit für die Notzinger Feuerwehrleute: Das neue Rangiergerät für das Notstromaggregat sollte möglichst nur auf einer ebenen Fläche genutzt werden, um weitere kostspielige Schäden zu vermeiden. Katja Eisenhardt