Kirchheim. Zwölf Filme waren zum Regionalwettbewerb gemeldet und warteten mit einer enormen Bandbreite an Themen auf. Über jeweils einen ersten Platz und die Weitermeldung zum Landesfilmfestival in Singen dürfen sich drei FCT-Autoren freuen.
Der Film „Der Kupferschmied“ von Karl-Heinz Kosmalla zeigt die Entstehung eines Alphorns, das Gottlieb Dangel nicht nur herstellte, sondern damit auch seine Enkelin mit einem Geburtstagständchen überraschte. FCT-Autor Jürgen Leitz nimmt die Zuschauer mit zum atemberaubenden Aufstieg auf den Stok Kangri, 6 150 Meter hoch im Himalaja. Die Jury würdigte vor allem die Authentizität des Films. Hohe Anerkennung gab es auch für Josef Pettinger und „Seelentaucher“ in der Sparte Fantasie- und Experimentalfilm. Mystisch und geheimnisvoll wird in schönen Bildern in eine andere Welt eingetaucht, die sehr viel Kopf-Kino entstehen lässt.
Fünf Filme gewannen einen zweiten Preis: Dr. Hanns-Jürgen Roll präsentierte „Persien mit eigenen Augen“ und verknüpfte dabei eindrucksvoll Filmaufnahmen und Fotos. Eine Weitermeldung zum Landesfilmfestival gab es dennoch. Dort wird auch ein „Kleines Lied vom Mutmachen“ zu sehen sein, das Ehrentraud Albrecht dazu genutzt hat, den Lebensweg einer ihrer Töchter filmisch umzusetzen. Einen zweiten Rang gab es auch für ihren weiteren Beitrag „Waditour“ mit spektakulären Aufnahmen einer Autofahrt durch südarabische Landschaft.
Zum „Bärenthaler Tuff“ und damit in heimatliche Gefilde führt Eberhard Halder. Große Anerkennung und einen zweiten Platz samt Weitermeldung gab es für seine Dokumentation über den Abbau von Kalktuff in früherer Zeit. Barbara Ibsch freute sich darüber, dass es für ihren Fantasie- und Experimentalfilm „Nichts“ auch einen zweiten Platz und den Sprung auf die nächsthöhere Wettbewerbsebene gab. Die sich wie ein roter Faden durchziehende Feststellung „Nichts ist erledigt“ öffnet Raum für alle möglichen Spekulationen. Der Fantasie sind da keine Grenzen gesetzt. b.i.