Kreis. Passend zum Kalender sind die Temperaturen gesunken – die Freibadsaison neigt sich dem Ende zu. Am Sonntag, 18. September, fallen die letzten Outdoor-Bauchpflatscher des Jahres in Kirchheim. Allerdings weisen die Mitarbeiter darauf hin, dass sich schon ab Freitag, 9. September, die Öffnungszeiten ändern: Zwar öffnet das Freibad seine Türen auch gegen Saisonende zur gewohnten Zeit, doch Schluss ist eine Stunde früher als üblich. Das bedeutet: Ab 19 Uhr ist der Badespaß vorbei und die Besucherinnen und Besucher haben bis 19.30 Uhr Zeit, das Gelände zu verlassen. Ein Vergnügen für Hartgesottene, denn die Becken bleiben in dieser letzten Öffnungswoche in beiden Bädern ungeheizt – das Planschbecken bleibt in dieser Zeit komplett geschlossen.
Auch in Nürtingen geht der Badespaß noch bis zum 18. September weiter, allerdings nur bei warmer und trockener Witterung. Früher Schluss machen hingegen die Freibäder Denkendorf, Neuhausen, Wendlingen, Wernau, Reichenbach, das Esslinger Neckarfreibad und das Freibad Berkheim. Das Saisonende wird dort bereits am Sonntag, 11. September, eingeläutet.
Langstreckenläufer unter den Freibädern im Kreis ist Deizisau: Dort bietet sich noch bis zum 25. September die Möglichkeit zum Freiluft-Köpper. Danach sind endgültig die Freibäder zu, bis der Mai alles neu macht.
Schon vor Saisonende sind die Öffnungszeiten in manchen Bädern verkürzt. In Kirchheim beispielsweise schließt die Kasse ab 5. September schon um 18.30 Uhr. In Denkendorf ist das Bad bis 11. September bei gutem Wetter von 9 bis 19 Uhr geöffnet, bei schlechtem Wetter montags bis freitags von 9 bis 13.30 Uhr und von 17 bis 19 Uhr, samstags und sonntags nur bis 17 Uhr (Info bei unsicherer Wetterlage: 07 11/34 55 95 62). Am 9. September ist wegen eines Ehrenamtsfests ganz geschlossen, am 10. September erst ab 13 Uhr geöffnet.
Und wie lief die Saison im Hitzejahr 2022 im Kreis Esslingen? „Wir sind sehr zufrieden“, sagt Pressesprecherin Charlotte Hänsele von den Stadtwerken Esslingen. Und der Nürtinger Betriebsleiter Christoph Ballhaus fasst die Stimmung auch der meisten anderen Badbetreiber in einem Wort zusammen: „Bombig.“ Martin Mezger