Kreis. Die Fraktion Freie Wähler im Esslinger Kreistag setzt auf Kontinuität: Die mit 28 Kreisräten stärkste Fraktion - vor der CDU und den Grünen mit jeweils 19 Sitzen - hat in ihrer Sitzung einstimmig ihr künftiges Führungsteam gewählt. Vorsitzender bleibt der Reichenbacher Bürgermeister Bernhard Richter, der auch Vertreter des Landrats im Kreistag ist, erster Stellvertreter ist wie bisher der Plochinger Bürgermeister Frank Buß, zweiter Stellvertreter bleibt Bürgermeister Ingo Hacker aus Neuhausen. Der Fraktionsvorstand wird komplettiert durch Wilfried Wallbrecht aus Esslingen sowie Otto Ruppaner aus Köngen.
Ein konstruktives Miteinander langjährig erfahrener Fraktionsmitglieder im Team mit sechs neuen Gesichtern soll die Fortsetzung der erfolgreichen Arbeit der vergangenen Jahre gewährleisten. Im Verwaltungs- und Finanzausschuss (VFA), Ausschuss für Technik und Umwelt (ATU) und im Kulturausschuss (KSA) erhalten die Freien Wähler jeweils sieben, im Sozialausschuss (Soz.A) sechs und im beratenden Jugendhilfeausschuss (JHA) drei Sitze. Im Aufsichtsrat der Medius-Kliniken stellen die Freien vier, im Verwaltungsrat der Kreissparkasse drei Mitglieder.
Sprecher der Fraktion in den Ausschüssen sind Armin Elbl (VFA), Günter Riemer (ATU), Martin Klein (KSA), Frank Buß (Soz.A), Joachim Gädeke (JHA) und Bernhard Richter (Aufsichtsrat Medius-Kliniken).
Die Vertretung in den Gremien des Landkreises soll sicherstellen, dass die Freien Wähler die Arbeit dort maßgeblich mitgestalten können. Als wichtige Themen und Ziele der kommenden Legislaturperiode nennt Bernhard Richter vor allem die Sicherstellung einer ausgewogenen Finanzpolitik, die auch die Interessen der Städte und Gemeinden berücksichtigt. Außerdem solle es eine strikte Kosten- und Terminkontrolle bei den anstehenden großen Investitionen geben. Darüber hinaus streben die Freien Wähler einen konsequenten Ausbau der beruflichen Schulen an sowie die Unterstützung der Medius-Kliniken bei deren großen Investitionen.
Wichtig sei den Freien Wählern ein intensiver Kontakt zu den Mitgliedern auf Ortsebene. Es habe sich, laut Bernhard Richter, in der Vergangenheit bestens bewährt, deren Kenntnisse der örtlichen Verhältnisse in die Entscheidungsprozesse einzubeziehen. pm