Bissingen. Die Beleuchtung in der Bissinger Gemeindehalle wird auf den neuesten Stand gebracht, um den Stromverbrauch künftig deutlich zu senken. Das hat der Gemeinderat Bissingens jetzt einstimmig beschlossen. Konkret soll dafür die veraltete Steuerungstechnik ausgetauscht werden und die bestehenden Lampen durch LED-Leuchten ersetzt werden. Das ist die etwas umfassendere von zwei zur Debatte stehenden Modernisierungsvarianten. Die Kosten belaufen sich dafür auf 35 858 Euro netto, Fördermittel bekommt die Gemeinde in Höhe von 6009 Euro, muss unterm Strich also noch selbst 29 850 Euro für die neue Beleuchtung der Gemeindehalle in die Hand nehmen.
Umrüsten lohnt sich
Der Einsatz der neuen Technik lohnt sich in jedem Fall. Laut den Bemessungen und Erfahrungswerten ähnlich gelagerter Projekte kann bei dieser Modernisierungsvariante mit einer Stromeinsparung von rund 74 Prozent gerechnet werden. Pro Jahr entspricht das einer Kosteneinsparung von 4920 Euro bei einem mit 2023 vergleichbaren Strompreis von 39 Cent pro Kilowattstunde. Gleichzeitig bedeutet diese Einsparung, dass sich die Investitionskosten für die Gemeinde in rund 4,7 Jahren amortisiert hätten. Bei der etwas günstigeren Alternativvariante mit einem Gemeindeanteil von 24 863 Euro hätte man die alte Steuerungstechnik behalten. Allerdings hätte man bei der Umrüstung auf lediglich neue Lampen Sonderanfertigungen benötigt. Das Risiko wäre hier zudem, dass es in ein paar Jahren eventuell keinen Ersatz mehr für die Lampen geben könnte. Dazu erzielt die nun beschlossene umfassender Variante eine bessere Ausleuchtung der Halle, was sowohl für den Schul- als auch den Vereinssport relevant ist. Katja Eisenhardt