Lenningen. Unter dem Motto „MVG trifft MVG“ lud der Musikverein Gutenberg am vergangenen Samstag in die Schlossberghalle ein. Aus den zwei Vereinen Gutenberg und Gruibingen, beide unter der Leitung von Kai Volz, wurde ein großes Orchester.
Den musikalischen Auftakt machte die gemeinsame Jugendkapelle der Musikvereine aus Unterlenningen und Gutenberg unter der Leitung von Mascha Weis mit „Funkytown“, „Eye of the Tiger“ und „Hey Jude“. Ohne die Zugabe „Majestic March“ durfte die Jugendkapelle die Bühne jedoch nicht verlassen.
Nach einer kurzen Umbaupause stimmten die Aktiven mit dem Stück „Pompeji“ die Zuhörer auf eine musikalische Reise um die Welt ein. Das Werk wurde von Mario Bürki komponiert und basiert auf dem gleichnamigen Roman von Robert Harris, in welchem die letzten Tage von Pompeji eindrucksvoll beschrieben werden. Mit „Lord Tullamore“ ging es weiter nach Irland. Das Stück glänzt sowohl durch technisch anspruchsvolle und strahlende Passagen als auch gefühlvolle und ruhige Momente.
Mit Nepal, genauer auf dem „Mount Everest“ ging es weiter. Die Komposition von Rossano Galante beschreibt im ersten Teil zunächst den Blick über die windigen und kargen Hochebenen bis hin zu den schneebedeckten Gipfeln der Berge. Der nächste Teil ist den Hochgebirgsträgern, den Sherpas, gewidmet, und in Teil drei folgt der beschwerliche Aufstieg zum Gipfel.
Im Anschluss nahm Georg Frank, Vizepräsident des Kreisverbandes Esslingen, die Ehrungen vor. Jannika Dreher und Katja Ehni wurden für 10-jährige Aktivität geehrt. Bereits 20 Jahre aktiv dabei sind Christoph Hink und Lars Wolf. Für 40-jährige Aktivität wurden Frank Dreher, Sigrid Kuch und Kerstin Schöpf geehrt. Vom Kreisverband erhielten sie die entsprechenden Nadeln mit Ehrenurkunde und vom Verein jeweils ein persönliches Geschenk.
Musikalisch wurde die Reise mit „Moana“ aus einem Walt-Disney-Märchenfilm fortgesetzt. Das Ziel: Polynesien. Nach diesem Aufenthalt folgte Österreich mit dem Marsch „Kaiserin Sissi“, einem der erfolgreichsten Stücke von Timo Dellweg. Mit der Zugabe „Yellow Mountains“, einem Gebirge im Süden Chinas, verabschiedeten sich die Musiker beider Vereine. pm