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Grabenstetten bekommt einen neuen Dorfplatz

Ortsentwicklung Direkt neben dem Keltenmuseum wird derzeit der Hirschgarten neu gestaltet.

Grabenstetten. Seit Wochen wird die Grabenstetter Ortsmitte von einer größeren Baustelle geziert, inklusive halbseitiger Sperrung der Ortsdurchfahrt. Was passiert da eigentlich, fragt sich so mancher Grabenstetter?

„Wir bekommen einen neuen Dorfplatz in unserem sogenannten Hirschgarten“, erklärt Bürgermeister Roland Deh. In unmittelbarer Nachbarschaft zum Keltenmuseum, das sich seinerseits frisch saniert präsentiert, soll ein gemütlicher Aufenthaltsbereich mit Sitzgelegenheiten entstehen. Die „größtmöglichen“ transportablen Bäume sollen schon sehr schnell für Schatten sorgen, wie Bürgermeister Rolans Deh versichert.

Ausgestattet wird der Bereich mit einem wassergebundenen Belag. „Auf dem kann man auch Boule spielen“, geht Deh auf Gerüchte im Ort ein, es entstünde eine Boulebahn. Dem ist nicht so, auch Spielgeräte für Kinder sind nicht geplant.

Stirnrunzeln bekommt der eine oder andere Grabenstetter beim Blick auf den Kalender, schließlich soll am zweiten Juli-Wochenende das traditionelle Kandelfest wie eh und je auf dem Dorfplatz stattfinden. Aktuell sieht es noch nicht danach aus. „Geplant war ursprünglich eine Bauzeit von acht Wochen“, sagt Deh dazu. Dann wäre man jetzt fertig. Allerdings habe sich bei den Grabarbeiten der Untergrund als sehr schlecht erwiesen. Daher war ein umfangreicher Bodentausch nötig. Neuer Termin der Fertigstellung ist nun der 20. Juni. „Bis zum Kandelfest ist alles fertig“, ist sich Deh sicher. Der Entwurf des Dorfplatzes war auch ein studentisches Projekt der Fachhochschule Nürtingen-Geislingen. „Die Studenten haben uns sehr geholfen, einige ihrer Ideen sind in die Umsetzung mit eingeflossen – das wird ein richtiger schöner Platz“, zeigt sich der Bürgermeister zufrieden. Michael Koch