Lenningen. Landrat Heinz Eininger und Lenningens Bürgermeister Michael Schlecht zeigten sich hocherfreut über das große Interesse bei dem Pflegeeinsatz im Schopflocher Moor. Dieses Mal galt es hauptsächlich, die Verbuschung durch Weiden zu begrenzen. Äste und Sträucher wurden zu Sammelplätzen am Rand des Moors geschleppt und von dort abtransportiert.
Das Gebiet umfasst 70 Hektar
Während man sonst nur auf den ausgewiesenen Wegen unterwegs sein darf, konnten sich die Helfer hautnah ein Bild von der vielfältigen Tier- und Pflanzenwelt in dem auf der Alb einmaligen Moor machen. Zu beobachten gab es Frösche und Torfmoos, aus dem das Moor und der Torf entstehen. Das Naturschutzgebiet umfasst mehr als 70 Hektar. Um diese Landschaft zu erhalten und bedrohten Tierarten einen guten Lebensraum zu bieten, ist eine regelmäßige, dezente Landschaftspflege wichtig. Der Weg aus Eichenholzbohlen ist bereits zur Hälfte erneuert und bietet nun ein Gehen mit weniger Stolperfallen als früher. Nächstes Jahr werden die restlichen Meter ausgetauscht. Markus Brändli