Workout. Das bisschen Garten schafft sich von allein. Nicht. Faul in der Hängematte herumzuliegen wird von der Natur schneller mit Unkraut und Schneckenfraß bestraft als einem lieb ist. Positiver Nebeneffekt: Der Garten hält fit. Wer abends Gießkannen schleppt, kann unter Umständen aufs Hanteltraining verzichten. Wichtig ist allerdings, den Rücken beim Gießen nicht zu beugen, sondern gerade zu halten - auch beim Hochheben der Kanne. Sonst leiden schnell die Bandscheiben. Auch beim Unkrautjäten sollte man darauf achten, nicht buckelig im Beet zu sitzen, sondern in die Knie zu gehen und den Rücken gerade zu lassen. Wer diese Position nicht lange durchhält, zupft einfach am nächsten Tag weiter. Schließlich muss nicht alles auf einmal blitzeblank sein. Gartengeräte mit langen Griffen oder Stielen helfen dabei, die aufrechte Position beizubehalten und verhindern, dass man auf Knien durchs Beet rutschen muss. Eine gute Alternative zum motorisierten Rasenmäher ist der Spindelmäher. Beim Mähen ergibt sich ein etwas größerer Widerstand - ein gutes Training für Rumpf und Rücken. Beim Tragen schwerer Gegenstände - zum Beispiel Sackerde - wird empfohlen, den Sack zu umarmen. So läuft man automatisch aufrechter. Viele Gegenstände wie Töpfe lassen sich auch rollen. Wer Obst- und Gemüse aus dem eigenen Garten verzehrt, tut sich und seiner Gesundheit etwas Gutes. Auch kleine Gemüsemuffel sind viel leichter zum Probieren zu bewegen, wenn der Kohlrabi oder Kürbis selbst abgeschnitten werden darf. Bei all der Gartenarbeit sollte aber auch das Ausruhen nicht zu kurz kommen: Schließlich gibt es nichts Entspannenderes als den Arbeitstag in der Hängematte ausklingen zu lassen. Text: adö/Symbolfoto
Hoch die Gießkanne!