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Investition in Sportanlage

Freizeit Schlierbacher Sportler dürfen sich über neuen Belag freuen.

Schlierbach. Für Schlierbachs Fußballer ist es schon länger keine Freude mehr, auf dem Kunstrasenplatz zu spielen. Dafür hat der Belag des Platzes einfach zu sehr gelitten. Im Gemeinderat ist es schon lange klar, dass das Spielfeld saniert werden muss. Nun liegt der Planentwurf vor. Die gute Nachricht: Der Untergrund des Platzes ist nach wie vor in gutem Zustand. Es reicht also aus, nur die obere Florschicht zu sanieren, eine teure Sanierung der Trag- und Elastikschicht ist nicht notwendig. Die weniger gute Nachricht: Mittlerweile haben sich die Vorgaben, was die Auslaufzonen für die Spieler angeht, geändert. Die bisher an den Stirnseiten des Platzes vorhandenen jeweils zwei Meter sind zu wenig. Der Platz muss also an beiden Enden um weitere zwei Meter verlängert werden, was entweder einen Eingriff in die Böschung zur Sporthalle Bergreute hin bedeutet oder den Wegfall von Parkplätzen an der Dorfwiesenhalle.

Auch ist der Anlauf zur Weitsprunggrube durch Bodensenkungen sehr wellig geworden. „Eigentlich sprechen wir hier über das ganze Sportgebiet“, sagt Bürgermeister Sascha Krötz. Entsprechend umfasst der Planentwurf das gesamte Areal. Er ist in drei Module unterteilt: Die Sanierung des Kunstrasenplatzes inklusive Platzerweiterung, den Umbau der Leichtathletikanlage und optional die Schaffung eines Mini-Spielfeldes. Das Meinungsbild im Ratsrund ist eindeutig: Die Platzsanierung und Aufwertung der Leichtathletikanlage sind gesetzt, der Platz soll trotz Kosten in Höhe von rund 620 000 Euro Richtung Sporthalle erweitert werden. Für die Ertüchtigung der Leichtathletikanlage werden rund 64 000 Euro fällig. Über die Erstellung eines weiteren Minispielfeldes soll erst entschieden werden, wenn klar ist, ob und in welcher Höhe Fördermittel für die Sanierung fließen.Volkmar Schreier