Kirchheim. Die beiden Kirchengemeinden Jesingen und Ohmden streben seit einiger Zeit ein engeres Miteinander an. Deshalb wurde bereits vor Weihnachten zu einem gemeinsamen Projektchor eingeladen.
Start war dann Mitte Januar. Es war erstmals ein zaghaftes Kennenlernen – bedingt auch durch die allgegenwärtige Pandemie. Aber alle Mitwirkenden waren guten Willens, trotz gesundheitlicher Ausfälle hat die Lust am gemeinsamen Singen im vielversprechenden Projektchor die Oberhand behalten. Hartmut Volz übernahm die musikalische Leitung und setzte sich zum Ziel, die Messe „brève no 7“ von Charles Gounod bei einem Gottesdienst Anfang April aufzuführen.
Am vergangenen Sonntag war es dann soweit. Die Mitglieder des Projektchors Jesingen-Ohmden und des Chors „SingBar“ aus Notzingen durften den Abendmahlsgottesdienst in der Petrus-Kirche Jesingen mitgestalten. Mit dem Lied „May the Lord send angels“ wurde von dem stimmgewaltigen Chor der gemeinsame Gottesdienst eröffnet.
Nun war es Pfarrerin Berenike Brehm vorbehalten, bei ihren Eingangsworten die Besucher zu begrüßen und die Beweggründe für diesen besonderen Gottesdienst vorzustellen. Die festen Messgesänge wurden facettenreich von den Sängerinnen und Sängern vorgetragen, untermalt von der Orgelbegleitung durch Anke Friederich.
Der Segenstext zum Gottesdienstende wurde musikalisch vom Chor übernommen mit dem Songtext: „Der Herr segne euch“ Melodie und Satz von Friedemann Lutz – übrigens: Friedemann Lutz hat Ohmdener Wurzeln.
Mit Applaus von den Kirchenbesuchern und Dankesworten von Pfarrerin Brehm wurde der Gottesdienst beendet. Nach der Kirche durfte sich die Kirchengemeinde am Kirchenkaffee erfreuen und die Chormitglieder zusätzlich noch an einem Glas Sekt, der zum Geburtstag eines Sängers spendiert wurde. pm