Weilheim. Die Junge Union Kirchheim begrüßt die Entscheidung des Weilheimer Gemeinderats für einen Bürgerentscheid über das geplante Industriegebiet Rosenloh. Weiter spricht sich die JU für das Industriegebiet aus. „Als die politische Interessensvertretung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen sehen wir es als unsere Aufgabe, das geplante Industriegebiet zur Sache der zukünftigen Generationen zu machen“, so Giancarlo Crescente, Vorsitzender der Jungen Union Kirchheim. Dem fügt er hinzu: „Klimaschutz ist auch uns ein wichtiges Anliegen, aber nicht um jeden Preis. Wir wollen Klimaschutz mit lokalen Arbeitsplätzen und einer funktionierenden Wirtschaft vereinen.“ Weiter betont er, dass es nicht im Sinne der Umwelt sein könne, wenn Unternehmen ins Ausland abwanderten: „In Weilheim können wir Auflagen bezüglich des Klimaschutzes durchsetzen. Im Ausland geht das nun mal nicht.“ Außerdem sei die Produktion von Brennstoffzellen ein wichtiger Schritt in Richtung klimaneutraler Mobilität. Das Industriegebiet sei ein hinnehmbarer Preis, wenn dafür emissionsfreie Lkw produziert werden könnten. Das wäre echter Klimaschutz, der auf der ganzen Welt ankäme.
Arbeitsplätze sichern
Der Gebietsverband betont jedoch auch, dass es bei dem geplanten Industriegebiet nicht ausschließlich um die Ansiedlung der Brennstoffzellenfabrik von Cellcentric gehe, sondern auch um die Bereitstellung von Gewerbeflächen für kleine und mittelständische Firmen. Benedikt Moselewski, Mitglied der Jungen Union, fügt hinzu: „Viele Weilheimer Betriebe haben derzeit schlichtweg keinen Platz für ihre nötigen Vergrößerungen. Wenn wir hier nicht schnell Platz zur Verfügung stellen, wandern sie eben ab.“
Weiter merkt er an, dass in diesem Fall auch Arbeitsplätze verloren gehen würden: „Ich möchte, dass auch meine Kinder einmal in unserer Region Arbeit finden!“ Die Junge Union verweist auch auf die Generationengerechtigkeit und fordert, dass den nachfolgenden Generationen eine lebhafte Zukunft mit lokalen Unternehmen hinterlassen wird. pm