Dettingen. Der Weg ist frei für die dritte Hausmeisterstelle in Dettingen. Einstimmig beschloss der Gemeinderat die zusätzliche Stelle. Mehrere Hundert Überstunden stehen auf dem Konto der zwei Männer, die für die gemeindeeigenen Gebäude zuständig sind: fünf Asyl- und Obdachlosengebäude, sämtliche Kindertagesstätten, die Sporthalle und nicht zuletzt die Schlossberghalle. Vor allem bei den Hallen fallen am Wochenende geballt viele Stunden an. „Wir müssen in der Schlossberghalle Belegungszeit ausfallen lassen, weil wir nicht genügend Personal haben“, erklärte Bürgermeister Rainer Haußmann. Das ist insofern ärgerlich, weil Vermietungen, die nicht die eigenen Vereine betreffen, Geld in das Gemeindesäckel bringen. Dazu zählen beispielsweise Hochzeiten. „Die Kitas sind ein großer Block. Der Bereich wurde in den vergangenen Jahren deutlich ausgebaut“, erklärte Kämmerer Jörg Neubauer die Mehrarbeit, die auch die Anschlussunterbringung der Asylbewerber mit einschließt. Vor rund 20 Jahren wurde der Zweischichtbetrieb eingeführt, der sich bewährt hat. Er soll beibehalten werden, die dritte Schicht wird flexibel gestaltet. Auch ein Dienstfahrzeug bekommen die drei Mitarbeiter nun gestellt. „Bislang nutzte jeder sein Privatfahrzeug. Aber regelmäßig hat immer ein Werkzeug gefehlt. Deshalb soll es künftig eine Grundausstattung geben“, sagte Rainer Haußmann, der ein kleines Transportfahrzeug mit Elektroantrieb favorisiert. „Das macht keinen Krach. Wir nutzen es nur für die Kurzstrecke und können es über Nacht aufladen“, will der Schultes die Investition als Fingerzeig verstanden wissen. ih
Künftig drei Hausmeister