Sicherheit
Warntag: Kirchheim testet seine Warnsysteme

Im Rahmen des bundesweiten Warntags stellt die Stadt zum ersten Mal eine Übung auf die Beine. Diese findet am Donnerstag, 11. September, im Teilort Ötlingen statt.

Die Übung ist auf verschiedene Straßen innerhalb des Teilorts Ötlingen konzentiert. Foto: Stadtverwaltung Kirchheim unter Teck

Am Donnerstag, 11. September, findet der nächste bundesweite Warntag statt. Um 11 Uhr wird über das Modulare Warnsystem (MoWaS) eine zentrale Probewarnung über Warn-Apps, Rundfunk und das Warnsystem „Cell Broadcast“ ausgelöst. 

Erstmals beteiligt sich in diesem Jahr auch die Stadt Kirchheim aktiv am Aktionstag und führt eine eigene Übung durch. Hintergrund sind Starkregen- und Hochwasserkarten, die bestimmte Gebiete im Stadtgebiet als besonders gefährdet ausweisen.

Die kommunale Übung wird am Warntag im Teilort Ötlingen durchgeführt. Ziel ist es, die Abläufe im Katastrophenfall zu testen und die Bevölkerung mit den vorhandenen Warnsystemen vertraut zu machen.

Parallel zur bundesweiten Warnmeldung fahren Mitarbeitende des Gemeindevollzugsdienstes (GVD) ab 11 Uhr mit Einsatzfahrzeugen durch besonders gefährdete Gebiete und weisen per Sirenen und Lautsprecherdurchsage auf den Testalarm hin. Gegen 11:45 Uhr endet die Übung.

Die Übung umfasst die Stuttgarter Straße ab Kreuzung Fabrikstraße bis zum Ortsende sowie die Straße Am Wasen, Hausnummer 4 bis 10. Komplett betroffen sind Steingrubenweg, Wendlinger Weg, Reutlinger Straße, Bachstraße, Hermann-Hesse-Straße, Rosenstraße, Müllergasse, Johannes-Kepler-Straße, Linkstraße, Isolde-Kurz Straße, Quellenweg und Fabrikstraße.

In diesen Gebieten können im tatsächlichen Hochwasserfall starke Überflutung auftreten. Durch die Lautsprecherdurchsagen soll die Bevölkerung zu Schutzmaßnahmen, wie die Evakuierung oder die Flucht in höhere gelegene Stockwerke aufgerufen werden. Der Warntag soll die technischen Abläufe im Warnsystem einem Stresstest unterziehen.

Gleichzeitig dient er auch dazu, die Bevölkerung für den Ernstfall zu sensibilisieren und mit den vorhandenen Warnmitteln vertraut zu machen. Je besser bekannt ist, wie gewarnt wird, desto gezielter kann gehandelt und Schutz gewährleistet werden.

Die Stadt Kirchheim bittet alle Bewohner, ihre Erfahrungen mit der Übung mitzuteilen. Feedback kann per E-Mail an katastrophenschutz@kirchheim-teck.de übermittelt werden.