Wenau. Landrat Heinz Eininger hat 140 Gemeinderäte und Bürgermeister der am „Integrierten Klimaschutzkonzept (IKK)“ des Landkreises Esslingen beteiligten 26 Städte und Gemeinden ins Quadrium in Wernau eingeladen. Dort informierte er über die weiteren Umsetzungsschritte des gemeinsam erarbeiteten Konzepts. Dabei unterstrich der Landrat die Schlüsselrolle der Kommunen beim Klimaschutz.
„Klimaschutz beginnt vor Ort. Sie wissen am besten, wann und wie die vorgeschlagenen Maßnahmen umgesetzt werden können“, sagt der Landrat zu den kommunalen Entscheidungsträgern. „Landkreis und Kommunen müssen gemeinsam an einem Strang ziehen, wenn wir erfolgreich sein wollen“, gibt er vor. Das IKK wird rund 370 Maßnahmen zum Klimaschutz enthalten. Die speziell für die Kommunen zugeschnittenen Handlungsempfehlungen sind in maßgeschneiderten Steckbriefen für jede Gemeinde festgehalten. Das Gesamtkonzept des „Integrierten Klimaschutzkonzepts“ wird am 2. April im Kreistag des Landkreises Esslingen verabschiedet.
Als erste Schritte laufen auf Kreisebene bereits die Vorbereitungen für die Einstellung eines Klimaschutzmanagers und die Weiterentwicklung der bisherigen Energieagentur zu einer Klimaschutzagentur mit einem deutlich breiteren Aufgabenspektrum. Dazu gehört unter anderem die Beratung der Städte und Gemeinden im Landkreis bei ihren eigenen Klimaschutzmaßnahmen.
Nachdem wesentliche Elemente des Klimaschutzkonzepts bereits im Rahmen einer Informationsveranstaltung im Oktober der Öffentlichkeit vorgestellt wurden, richtete sich die aktuelle Veranstaltung speziell an die politischen Entscheidungsträger in den beteiligten Kommunen. Es ging im Wesentlichen darum, den Vertretern der kommunalen Ebene ergänzende Informationen für die Umsetzung des Projekts, sowohl unmittelbar auf ihrer Handlungsebene als auch im Zusammenspiel mit dem Landkreis, zu geben.pm