Weilheim. In „Albtraumhof“ ermittelt Kommissar Häberle in seinem 22. Fall. Häberle ist inzwischen im wohlverdienten Ruhestand, dieses Mal ermittelt er jedoch privat, denn er wird um Hilfe gebeten. In einem alten Bauernhof auf der Schwäbischen Alb passieren merkwürdige Dinge. Der seit 18 Jahren vermisste Besitzer soll für tot erklärt werden. Eine entfernte Verwandte aus den USA gilt als Erbin und nimmt sich des unerwarteten Besitzes irgendwo bei Merklingen und Laichingen an. Sie gerät jedoch unter Druck, weil der Grundbesitz für ein großes Gewerbegebiet geopfert werden soll. Dafür müssten drei weitere Bauernhöfe weichen, deren etwas eigentümlich anmutenden Eigentümer sich von den Plänen Spekulationsgewinne erhoffen. Die Hof-Erbin aus Amerika hat aber andere Pläne. Sie findet das alte Bauernhaus auf der Alb traumhaft schön – ohne zu ahnen, dass daraus ein Albtraum werden würde. Weil sie Spukhaftes erlebt, zieht sie den pensionierten Kommissar August Häberle zurate, der einen mysteriösen Fund macht. Die dramatischen Ereignisse lassen die Frage aufkommen: Liegt ein Fluch auf dem Hof? Und was ist mit dem alten Bauern tatsächlich geschehen? Bei seiner Präsentation wird der Autor eher weniger lesen, sondern vielmehr Hintergründiges erzählen, gewürzt mit Satire und Humor. Manfred Bomm war bis zu seinem Ruhestand als Journalist für Polizei und Justiz zuständig. Er lebt am Rande der Schwäbischen Alb, wo er auch seinen Kommissar ermitteln lässt. Für den Abend gibt es noch einige Restkarten, die in der Weilheimer Stadtbücherei erhältlich sind. pm
Kommissar Häberle ist wieder im Einsatz