Die evangelischen und katholischen Kirchen haben gestern die Preisträger des landesweiten Schülerwettbewerbs „Christentum und Kultur“ ausgezeichnet. Den mit 300 Euro dotierten zweiten Preis des Wettbewerbs erhielt dabei Lena Geiger vom Ludwig-Uhland-Gymnasium in Kirchheim. In ihrer Arbeit mit dem Titel „Wo wohnst du, Herr? Wo finde ich dich?“ spürte sie dem Paradoxon nach, wie sich zurzeit der nationalsozialistischen Diktatur die Zugehörigkeit zur SS mit dem christlichen Glauben vereinbaren ließ. Platz eins ging an Anna Adler vom Gymnasium Hechingen. Unter dem Titel „Mensch 4.0: ein faustischer Homo Deus?“ verglich sie in ihrer Arbeit das Streben des heutigen Menschen nach Allwissen und Allmacht in der digitalen Welt mit dem Faust aus gleichnamigen Werk von Goethe. Der dritte Preis wurde in diesem Jahr zweimal verliehen: An Jonas Risinger vom Gymnasium St. Michael in Schwäbisch Hall mit dem Leitthema „Mensch 4.0“ und den Einflüssen der Digitalisierung sowie Lilli Seiter vom Helmholtz-Gymnasium in Karlsruhe, die ein Musical in eine liturgische Andacht für Jugendliche umsetzte. Zudem wurden noch Sonder- und Buchpreise vergeben. Auf dem Bild sieht man Bischof Dr. Gebhard Fürst (Bild rechts), der die Preise überreichte, Lena Geiger und die weiteren Preisträger. pm
LUG-Schülerin landet auf Platz zwei