Zwischen Neckar und Alb
Malteser beweisen Engagement

Einsatz Beim Deutschen Katholikentag waren viele Einsatzkräfte der Malteser Neckar-Alb in Stuttgart vor Ort.

Region. Rund 27 000 Besucher feierten beim Deutschen Katholikentag in Stuttgart ein friedliches Glaubensfest – und diskutierten zugleich viele kontroverse Themen in Kirche, Gesellschaft und Politik. Die Malteser sicherten die Veranstaltungen mit insgesamt rund 450 Einsatzkräften ab. In verantwortlicher Position mit dabei waren auch einige Helfer aus der Region.

Marc Lippe, Bezirksgeschäftsführer der Malteser Neckar-Alb, fungierte als Einsatzleiter. Zusammen mit den Nürtingern Michael Leich und Michael Schlecht stellte Lippe den Aufbau und Betrieb der Sanitätsstationen sowie die Koordination der weiteren Erstversorgungstrupps sicher. Insgesamt wurden während des Katholikentages 195 Patienten von den Maltesern erstversorgt. „Wir konnten stets adäquat Hilfe leisten. Oftmals handelte es sich nur um kleinere Blessuren – aber die Menschen waren stets dankbar, auf unsere Hilfe zurückgreifen zu können“, bilanzierte Marc Lippe.

139 Fahrten für Menschen mit Beeinträchtigung leisteten die Malteser zudem an den fünf Tagen des Glaubensfestes. In neun Schulgebäuden betreuten die Malteser außerdem mehr als 3000 Übernachtungen der Katholikentagsteilnehmer, darunter Einzelreisende aus der ganzen Welt, Menschen mit Handicap und kleine Gruppen aus allen Teilen Deutschlands.

Ministerpräsidenten zu Gast

Die Nürtinger Helfer erhielten dabei auch hohen Besuch: Die Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann und Malu Dreyer besuchten die Malteser, informierten sich über die Arbeit der Helfer und bedankten sich für deren Engagement während des Katholikentages. Die 450 Einsatzkräfte der Malteser waren dabei aus dem ganzen Bundesgebiet angereist. Der Bezirk Neckar-Alb war ebenfalls vielseitig vertreten und engagiert: Neben der Einsatzleitung im Einsatzabschnitt 100 unterstützte einer der Pressesprecher der Malteser Neckar-Alb, Alexander Thomys, den Führungsstab der Malteser bei der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, weitere Einsatzkräfte aus der Region stellten einen Rettungswagen, einen Krankentransportwagen und Helfer für die Psychosoziale Notfallversorgung (PSNV).

Die Kirchheimer Malteser um Heike Nägelein boten zudem mit dem Programm „Hands on Dementia“ allen Interessierten im Rahmen des Katholikentagprogramms die Gelegenheit, sich Antworten auf die Frage „Wie fühlen sich Menschen mit Demenz?“ zu erarbeiten und am eigenen Leibe zu erfahren, wie es sich anfühlt, vermeintliche Alltagsaufgaben auf einmal nicht mehr ganz so einfach bewältigen zu können – oder daran gar zu scheitern. pm