Eine Seilbahn in luftiger Höhe, monströse Rundballen oder ein Smart auf einer Riesenwippe – all das gehörte schon früher zu den Außenspielen von „Sieg oder Flieg“. „Dieses Jahr nimmt das Ganze recht ähnliche Dimensionen an“, bestätigt Rainer Däschler. Seit der ersten Ausgabe im Jahr 2011 ist er im Mitarbeiterteam der Spieleshow dabei. Seitdem hat sich einiges verändert, das Konzept bleibt jedoch nach wie vor beim Alten: Bis zu drei Teams können sich auf die Show bewerben – welches letztendlich gegen die Herausforderer vom CVJM antreten darf, entscheidet das Publikum. Gewinnt das entsprechende Team den Abend, darf es sich neben einer mitreißenden Show auch auf einen 500 Euro-Gutschein eines Sportgeschäfts freuen.
Um dieses Ziel zu erreichen, müssen die Wettkämpfer ihr Bestes geben: In bis zu zwölf Spielen geht es um Geschicklichkeit, Wissen und sportliches Talent. „Eigentlich kann man sich gar nicht so richtig vorbereiten – die Spiele sind meistens so außergewöhnlich, dass einem weder Kreuzworträtsel noch Joggingrunden großartig weiterhelfen“, erzählt Christian Kübler. Beim letzten Sieg oder Flieg hat er zusammen mit seinen Mitstreitern den Abend knapp gewonnen. Auch nächste Woche wird er wieder für das CVJM-Team in der Owener Teckhalle antreten.
Ein großer Aufwand
Als Teil des dreiköpfigen Leitungsteams blickt Kim Carrle auf arbeitsintensive Monate zurück. Sie erzählt, dass sich die Gruppe erst komplett neu hat finden müssen und das erste Mitarbeitertreffen dadurch verhältnismäßig spät stattgefunden hat. Seit Dezember letzten Jahres planen 15 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Show. Besonders herausfordernd sind Kim Carrles Ansicht nach die vielen Absprachen mit den verschiedenen Akteuren. Seit den letzten Veranstaltungen in Dettingen vor fünf und in Owen vor sieben Jahren haben sich insbesondere die personellen Strukturen stark verändert.
Mehr als 100 freiwillige Helfer
Damit alles glattläuft, helfen am Tag selbst etwa 100 Freiwillige mit. Hinter ihrem Engagement steckt ein gemeinsames Ziel: „Wir wollen ein niederschwelliges Event schaffen und mit einem christlichen Impuls Personen erreichen, die sonst vielleicht keinen Kontakt zum Glauben hätten“, erläutert Kim Carrle.
Die Initiatoren von Sieg oder Flieg haben sich an der erfolgreichen TV-Show „Schlag den Raab“ orientiert. 2011 wollten sie etwas Neues ins Leben rufen und Jugendlichen eine Möglichkeit bieten, sich zu engagieren. „Die Idee stand schnell, nach einem passenden Namen habe ich aber ewig gesucht“, erinnert sich Rainer Däschler. In diesem Jahr rechnen die Veranstalter mit einer vierstelligen Besucherzahl, insgesamt sind 1100 Tickets für die Show verfügbar.
Tickets gibt es in drei verschiedenen Vorverkaufsstellen sowie auch online. Weitere Informationen sind abrufbar unter www.sieg-oder-flieg.de