Event
Nasser Rennspaß beim Badewannenrennen in Neidlingen

Zahlreiche Zuschauerinnen und Zuschauer haben den Wettbewerb in der Lindach verfolgt.

Noch nie zuvor haben so viele Zuschauer vom Ufer der Lindach aus verfolgt, wie die Teilnehmenden des Rennens sich mit Ehrgeiz über Wasser halten.   Foto: Carsten Riedl

Bei strahlendem Sonnenschein sind rund 40 begeisterte Teilnehmende am Sonntagmittag beim Neidlinger Badewannenrennen in mehr oder weniger dichten Badewannen um die Wette gepaddelt. Es tummelten sich zahlreiche Zuschauende an der Lindach, um von den Seitenlinien leidenschaftlich anzufeuern. Das Rennen wird seit über 20 Jahren von der Jugendfeuerwehr organisiert. Es findet seit 2001, mit einigen Ausnahmen, jedes Jahr statt. 

Viele Kinder nahmen in der Badewanne Platz, um ihr Können in der Holzklasse oder im Einzel- oder Doppelrennen unter Beweis zu stellen. Seit 2013 gibt es die Holzklasse, hierbei dürfen die jungen Sportler und Sportlerinnen in der etwas leichteren Holzwanne mit Paddeln starten. In den anderen Klassen stehen nur noch Stöcke und Zinkwannen zur Verfügung. Die Offene Klasse ist frei für alle ab 15 Jahren und hat nach oben hin keine Begrenzung.

Die Jüngeren können in der Holzklasse teilnehmen. Foto: Carsten Riedl

Um so schnell wie möglich ins Ziel zu gelangen, müssen sich die Teilnehmenden schwungvoll mit den Stöcken vom Boden abdrücken. Am Ende der Strecke ist ein Balken befestigt, wo die Wanne gewendet werden muss, um wieder zurück zum Startpunkt zu fahren, welcher auch gleichzeitig das Ziel ist.

Für die Älteren gab es Zinkwannen und Stöcke. Foto: Carsten Riedl

„Letztes Jahr haben 16 Erwachsene mitgemacht“, sagt Jugendfeuerwehrwart und Veranstaltungs-Moderator Jochen Hepperle. Dieses Jahr waren nur vier Personen in der Offenen Klasse am Start. Davon haben es auch nicht alle bis zur Ziellinie geschafft. So kam es vor, dass sich einige Wannen plötzlich mit Wasser füllten. Aber zum Baden sind Badewannen schließlich da.