Neidlingen. Beim Informationsabend zur Friedhofsneugestaltung in Neidlingen hatte der Landschaftsarchitekt Harald Fischer Mitte Juli ganz viele verschiedene Beispiele präsentiert. Er zeigte Friedhofsgestaltungen aus großen Städten wie Karlsruhe, aber auch aus kleineren Kommunen wie Reichenbach an der Fils. Anschließend wurden die Präferenzen der Bürger gesammelt, auf ausgestellten Fotos hatten sie Klebepunkte verteilt.
Nun sollen die Vorschläge und Ideen an die Neidlinger Gegebenheiten angepasst werden. Außerdem soll geprüft werden, wie weit die von den Bürgern beim Informationsabend geäußerten Wünsche durchführbar sind.
Dazu beruft der Neidlinger Gemeinderat eine „Kommission zur Friedhofsneugestaltung“ ein. Sie entscheidet nicht selbst, aber berät den Gemeinderat und die Gemeindeverwaltung und bereitet eine Entscheidungsgrundlage vor.
Der Kommission gehören der Bürgermeister, eine Pfarrerin, der Bauhofleiter und der ehemalige Bauhofleiter sowie die Gemeinderätin Daniela Einsele und die Gemeinderäte Benedikt Gläß und Ulrich Zaiser an. Hinzu kommen bis zu fünf Bürgerinnen und Bürger, sodass das Gremium aus bis zu zwölf Personen besteht. Anfangs waren bis zu zehn Bürgerplätze vorgesehen. Der Gemeinderat befand aber, dass die Kommission dann zu groß wird, um effektiv arbeiten zu können.
Die nun fünf Bürgerplätze werden in Kürze im Neidlinger Mitteilungsblatt ausgeschrieben und nach dem Windhundprinzip vergeben: Wer sich zuerst meldet, darf mitreden. Peter Dietrich