Im Jahr 2024 werde im Neidlinger Wald voraussichtlich eine „schwarze Null“ erwirtschaftet, hat Försterin Julia Usenbenz dem Neidlinger Gemeinderat mitgeteilt. Aus dem Verkauf von Holz und Nebenerzeugnissen werden 76 300 Euro erwartet, wovon 42 400 Euro wieder als Aufwand und Ausgaben abzuziehen sind. So bleiben knapp 34 000 Euro übrig. Mit ihnen werden die Pflanzung und Kultursicherung finanziert, der Waldschutz vor allem gegen Insekten und die Bestandspflege. Es werden für voraussichtlich 5000 Euro Verkehrssicherungsmaßnahmen unternommen und in gleicher Höhe Steuern, Versicherungen und Beiträge bezahlt. Die Verwaltungskosten schlagen nach Erstattungen und Einnahmen mit netto 15400 Euro zu Buche. Darin sind etwa der Revierdienst und die Kosten für den Holzverkauf enthalten.
In der Summe gleichen sich Erträge und Aufwand etwa aus. Die Bewirtschaftung des Waldes trägt sich also selbst. Sie erfordert trotz schwieriger Hanglage keinen Zuschuss, erwirtschaftet aber auch keinen finanziellen Gewinn. Der Gewinn für Klima und Erholung sowie für die Versorgung der Bevölkerung mit Brennholz lässt sich nicht in Zahlen ausdrücken.
Neidlinger Wald schreibt eine „schwarze Null“