Notzingen. Man kennt sie beispielsweise aus Kirchheim oder Hochdorf - alte Telefonzellen, die zu öffentlichen Bücherschränken umgenutzt wurden. Das Prinzip ist einfach: Bürger können ihre aussortierten Bücher einstellen und ebenso Lektüre mitnehmen. Eine solche Bücherzelle soll nun auch einen Platz beim Notzinger Rathaus bekommen. Gekauft wurde sie bereits über die Telekom - für 450 Euro. Jetzt muss das gute Stück noch seinen Weg nach Notzingen finden, neu lackiert, mit Regalen ausgestattet und aufgebaut werden. Kostenpunkt: 3 100 Euro. Mehrheitlich gab es dafür grünes Licht. Rudolf Kiltz (CDU) regte an, sich vorab noch umzuhören, ob es Ehrenamtliche gibt, die sich dann um die Bücherzelle kümmern. Bisher habe sich auch eine bücheraffine Rathausmitarbeiterin dazu bereit erklärt, so Bürgermeister Sven Haumacher. Katja Eisenhardt
Notzingen bekommt eine eigene Bücherzelle