Lenninger Tal
Omikron bereitet Lenninger Kitas große Probleme

Betreuung. Viele Mitarbeiterinnen in den Lenninger Kindergärten sind erkrankt. Gruppen müssen deshalb schließen.

Lenningen. Die Omikronwelle schlägt in Lenninger Kindergärten voll zu. Am schlimmsten hat es bislang die Unterlenninger Einrichtung erwischt. Weil 14 von 16 Mitarbeiterinnen an Corona erkrankt waren, musste der Kindergarten in den vergangenen beiden Wochen komplett schließen. Wie Bürgermeister Michael Schlecht erklärt, reagierten die meisten Eltern mit Verständnis. Betroffen ist auch der Kindergarten in Brucken. Dort wurden aufgrund von erkrankten Mitarbeiterinnen zwei Kleinkindgruppen zugemacht. In den beiden übrigen Gruppen habe man die Öffnungszeiten reduzieren müssen. Erheblich reduziert werden mussten auch die Betreuungszeiten im Kindergarten Regenbogen in Oberlenningen. „Wir hoffen, dass dort nicht noch weiteres Personal ausfällt“, so der Rathauschef. Zum Alltag gehört derzeit, zu jonglieren. Versucht werde, mit Notfallplänen den Betrieb aufrechtzuerhalten. „Kommen dann wieder positive Tests, müssen wir alles über den Haufen werfen.“ Auf Kante genäht sei momentan auch die Betreuung im Kindergarten Tobelstraße.

Betroffen sind auch die Schulen

Im Gegensatz zu früheren Regelungen, als bei fünf positiven Fällen die ganze Gruppe nach Hause geschickt wurde, müssen nach der aktuellen Verordnung nur die positiv Getesteten selbst zu Hause bleiben. Betroffen sind laut Michael Schlecht auch die Lenninger Schulen. „Teilweise nehmen nur noch halbe Klassen am Unterricht teil“, sagte er. ank