Wieso der erwartete Dauerregen den Schülern die Faschingsferien nicht ruinieren kann
Optimisten setzen auf bunte Schirme

Alle Schüler haben ab heute Faschingsferien. Pläne für die kommende Woche gibt es reichlich: Ausschlafen bis zehn, ausgiebig frühstücken und danach mit Freunden rausgehen. – Doch die Wetterfrösche spielen da nicht mit.carla brendler

Kreis Esslingen. Die Freude bei den Schülern war groß, als gestern die Glocke läutete und sie in die Ferien entlassen wurden. Aber was passiert, wenn es die ganze Woche nur regnet? Zu Hause sitzen und warten bis der Spuk vorüber ist? Schade um die Zeit.

Auch wenn heute der Blick aus dem Fenster ein noch ganz passables Bild bietet, sollte sich keiner zu früh freuen. Morgen beginnt nämlich die Regenzeit, da sind sich alle Prognosen ziemlich einig.

Also nichts wie los den ersten, und leider einzigen, sonnigen Ferientag voll auskosten. Ob Faschingsumzug in Wernau oder Stadtbummel in Kirchheim, heute können getrost alle Pläne umgesetzt werden. Doch trotzdem nicht vergessen, einen Regenschirm zu besorgen. Frei nach dem Motto „Schlechtes Wetter gibt es nicht – nur schlechte Kleidung“, können die Gummistiefel und der Ostfriesennerz ausgepackt werden. Es gilt, dem schlechten Wetter den Kampf anzusagen, statt sich die Laune verderben zu lassen!

Romantischen Sternenhimmel gibt es schließlich auch im Planetarium, und der geplante Spaziergang kann mit Pfützenspringen ergänzt werden. Auch wem die Motivation fehlt, das Haus zu verlassen, muss sich keiner die ganze Woche mit der Decke über dem Kopf im Bett verkriechen: Mit Freunden kann man sich schließlich auch zu Hause treffen, gemeinsam ein selbst zubereitetes Essen genießen oder einfach über gemeinsame Erlebnisse plaudern. Gemütlich mit einer DVD zu entspannen kann ebenfalls unterhaltsam sein.

Für alle, die das Ganze etwas aktiver angehen wollen, haben Schwimmbäder und Bowlingbahnen auch bei Regen geöffnet. Darüber hinaus lassen sich die Tiere im Zoo ja selbst bei Mistwetter wunderbar anschauen – sofern sie nicht gerade Winterschlaf halten.

Der Spaß in den Ferien ist also nur eine Frage der Planung – und natürlich der Einstellung. Das Wetter muss einem nicht die gute Laune vermiesen. Auch wenn es zum Ende hin nicht viel besser zu werden scheint, bleibt zu hoffen, dass die Bauernregel zum letzten Ferientag am 14. Februar Unrecht behält. Da heißt es nämlich „Hat der Valentin viel Regenwasser, wird der Frühling noch viel nasser.“ Und das will ja nun wirklich keiner!