Neue Öffnungszeiten im Kindergarten Rinnenweg
Owen. Der Gemeinderat hat bei zwei Enthaltungen neue Öffnungszeiten in der Regelgruppe des Kindergartens Rinnenweg abgesegnet. Die Kinder werden nach wie vor dreißig Stunden in der Woche betreut, allerdings verschieben sich die Zeiten. Künftig können die Kleinen täglich ab 7.30 Uhr gebracht werden, und dienstags sowie donnerstags bis 16 Uhr betreut werden. Dafür entfällt der Kindergarten an einem Nachmittag. Basis für diese Entscheidung war eine Elternumfrage, die die Verwaltung organisiert hat.
Neue Urnengräber für den Owener Friedhof
Owen. Der Gemeinderat hat den Weg für eine Reihe von Neuerungen auf dem Friedhof freigemacht. Er erteilte zum einen der Umsetzung von Urnengemeinschaftsgrabfeldern seinen Segen. Außerdem stimmte er für die Umsetzung zweier nördlicher Felder für Urnenrasengräber und für die Zurückstellung des dritten Feldes. Das Fachbüro Sigmund wurde beauftragt, ein Konzept für die Entwicklung der Urnenwand mit Stelen zu erstellen. Die Umsetzung eines Urnengartens wurde zunächst vertagt. Aus der Mitte des Gemeinderates wurde gebeten, eine Fläche für eine Sternenkinderstele mit zu berücksichtigen. Die Verwaltung und Herr Sigmund sicherten das zu und teilten mit, dass keine der im Konzept angedachten Flächen für eine Sternenkinderstele geeignet sei.
Owen muss Ausgaben auf den Prüfstand stellen
Owen. Das Landratsamt Esslingen hat den Haushaltsplan 2025 der Stadt Owen inklusive der Wirtschaftspläne genehmigt. In der Genehmigung wird darauf hingewiesen, dass beim Kernhaushalt und bei den Eigenbetrieben auf Ertragssteigerungen oder Aufwandsreduzierungen geachtet werden soll. „Das Schreiben deckt die allgemeine Realität ab, die in sämtlichen Kommunen Einzug gefunden hat“, sagte Verena Grötzinger. Das Erreichen des Haushaltsausgleichs werde immer schwieriger, sodass für den Ausgleich entweder die Einnahmeseite steigen und beziehungsweise oder die Ausgabenseite sinken müsse.
Aufgrund der vorhandenen Ergebnisrücklage ist der Haushalt der Stadt Owen trotz des negativen Ergebnisses genehmigungsfähig. Auch in der Vergangenheit sei die Forderung der Kommunalaufsicht regelmäßiger Bestandteil von Haushaltsgenehmigungen gewesen, so Grötzinger. Aus dem Gemeinderat wurde Kritik laut.
Eine Möglichkeit, mehr Einnahmen zu generieren, ist laut der Stadt Owen die Erhöhung von Gebühren, beispielsweise für die Obdachlosen- und Asylunterkünfte, für Wasser und Abwasser oder für Leistungen, die die Gemeinde auf dem Friedhof erbringt. Die Verwaltung wird einen Vorschlag zur Reduzierung der Aufwendungen und Steigerung der Einnahmen ausarbeiten. Er wird mit dem Gemeinderat diskutiert, der mögliche Änderungen beschließen muss. Verena Grötzinger wies darauf hin, dass derzeit schon auf Synergien geachtet werde, um Kosten zu sparen.