Die Pappel-Allee ist ein Blickfang, wenn man aus dem Lenninger Tal Richtung Beuren blickt. Ohne Pflege droht dieser Landmarke jedoch der Tod, denn viele der Bäume sind nicht mehr standsicher. Einige mussten bereits gefällt werden. „Wir wollen diese ortsbildprägende und historische Landmarke unbedingt erhalten“, sagte Owens Bürgermeisterin Verena Grötzinger in der jüngsten Gemeinderatssitzung. Nach viel Abstimmung mit Fachbehörden darf aus diesem Wunsch nun Wirklichkeit werden: Noch in diesem Herbst wird damit begonnen, die 58 überalterten Bäume nach und nach zu fällen und in die Lücken neue Bäumchen zu pflanzen.
Das Los entscheidet
Beauftragt wurde mit diesem Job bereits „Albrecht Bühler – Baum und Garten“ aus Nürtingen. Die Firma veranschlagt für den ersten Pflanzabschnitt rund 29 500 Euro. Das sei unschlagbar günstig, sagt Grötzinger. „Die anderen Anbieter waren 10 000 bis 15 000 Euro teurer.“
Parallel zur Ausschreibung hat die Stadtverwaltung gemeinsam mit dem Obst- und Gartenbauverein Owen und dem Alt-Owen-Förderkreis ein Konzept zur Übernahme der Baumpatenschaften erarbeitet, dem der Gemeinderat nun zugestimmt hat. „Im Vorfeld war an uns herangetragen worden, dass es Interesse daran gibt“, sagte Eileen Gerstner, Wirtschafts- und Tourismusförderin. Ab 4. Oktober können Bürgerinnen und Bürger, die in Owen einen Erst- oder Zweitwohnsitz haben, sich per Los verbindlich für eine Baumpatenschaft anmelden. Sie kostet 250 Euro, im ersten Pflanzabschnitt werden 23 Stück vergeben. Pro Haushalt ist nur eine Baumpatenschaft möglich. Die Lose können in der Stadtinfo und im Bürgerservice abgeholt oder online abgerufen werden. Wer sich bewerben will, hat bis 18. Oktober Zeit. Anschließend wird ausgelost. Auf einer Hinweistafel sollen Baumpaten und Sponsoren verewigt werden.
Info Mehr Infos zur Baumpatenschaft gibt es auf www.owen.de und im Mitteilungsblatt.