Gut besucht war das idyllische Gutenberg, wo der traditionelle Herbstmarkt bei bestem Wetter Einheimische und Auswärtige zum Flohmarkt und Kürbiswiegen lockte. Letzteres ist das absolute Highlight für die Jüngsten, die von nah dran, bis weit weg und mitunter utopisch das Gewicht der Kürbisse schätzten. Ortsvorsteher Harald Röhner suchte sich ein „menschliches Opfer“ zur ersten Gewichtskontrolle. „Ich habe so viele Gewichte dabei, die nach unten schnappen“, erfuhr Lina, die sich auf die Waage traute und am Ende über 100 Kilogramm wiegen sollte. „Das kann schier nicht sein“, staunte der Wiegemeister, ist doch seine Probandin rank und schlank.













Nach weiteren Versuchen hat's gepasst und die Kürbisse waren an der Reihe. Vor dem Wiegen durfte geschätzt werden: 170 Gramm, zirka 800 Gramm, 1070 Gramm, 1,5 Kilo oder 2000 Millionen Gramm – die Bandbreite war riesig. „Finger, Hände, Füße von der Waage weg“, sorgte Harald Röhner für ein korrektes Ergebnis. „Achtung, Kürbislieferung“, rief der neunjährige Ragnar, der wie die weiteren Kinder William, Emma, Finn, Paul und Greta, die ihre Oma Ruth grüßen wollte, eine Riesengaudi hatte. Am Ende brachte der Gewinner-Kürbis des Kindergartens 17,5 Kilogramm auf die Waage, der aus den Kernen eines letztjährigen Kürbisses des Ortsvorstehers gediehen ist.