Kirchheim/Nürtingen. Die Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen (HfWU) hat zum ersten Mal den „Preis für Verantwortung, Innovation und Zukunft“ vergeben. Prämiert wurden die Masterarbeit von Jane Enyia zum Thema Müllreduktion und die Bachelorarbeit von Leonie Jonasson zur Nachhaltigkeit im Wellnessbereich. Das Preisgeld kommt vom Rotary Club Nürtingen-Kirchheim.
Konstruktive Ansätze gesucht
„Wir brauchen angesichts der aktuellen Herausforderungen positive, konstruktive Ansätze, keine Untergangsstimmung“, so Gerhard Schwenk, Präsident des Rotary Clubs Nürtingen-Kirchheim im Rahmen der Preisverleihung in der „Futurebox“, dem Gründerzentrum der HfWU in Nürtingen. Wie konkret solche Ansätze aussehen können, zeigen die beiden ausgezeichneten Abschlussarbeiten. Jane Enyia skizziert in ihrer Masterarbeit Strategien und Finanzierungsmöglichkeiten zur Müllreduzierung für private Organisation im nigerianischen Lagos. Leonie Jonasson befasst sich in ihrer Bachelor-Arbeit im Studiengang Gesundheits- und Tourismusmanagement mit dem ökologischen Bewusstsein und Handeln von Wellness-Touristen.
Gerhard Schwenk und HfWU-Rektor Professor Andreas Frey übergaben die Urkunden an die beiden Preisträgerinnen. Jane Enyia war per Video aus den USA zugeschaltet. „Wir freuen uns sehr über die Stiftung des Preises durch den Rotary Club Nürtingen-Kirchheim und dass es die Ausschreibung nach dem Auftakt in diesem Jahr noch weitere vier Jahre geben wird“, so der HfWU-Rektor.
Der Rotary Club finanziert das Preisgeld von insgesamt jährlich 2000 Euro. Die Ausschreibung für den Preis im kommenden Jahr läuft bereits. Bis Ende April können an der HfWU erstellte Bachelor- oder Masterarbeiten eingereicht werden. Sie sollten einen zukunftsweisenden, innovativen und praktisch realisierbaren Ansatz zur nachhaltigen Transformation beinhalten.
Die detaillierten Bewerbungskriterien sind zu finden unter www.hfwu.de/hfwu-zukunftspreis/. pm