Ernährungsserie Ihr Blattwerk ähnelt dem des Mangolds, mit dem sie verwandt ist. Ihre dicke, fleischige Wurzel enthält einen blutroten Saft. Soweit zu den optischen Merkmalen der roten Rübe oder roten Bete, deren Hoch-Zeit von September bis März ist. Aber die rote Rübe hat es vor allem in sich.
Einer der wertvollen Inhaltstoffe ist beispielsweise das Betanin. Es kann vor Zellschäden, Zellveränderungen und Entzündungen im Körper schützen. Außerdem unterstützt der rote Pflanzenfarbstoff die Leberfunktion. Zusammen mit Vitamin C und den Mineralstoffen Zink und Selen unterstützt Betanin die immunstärkende Wirkung der Roten Bete. Anti-entzündlich wirken zudem Phenolsäuren, Flavonoide und Saponine. Zudem kann der Verzehr der roten Rübe, egal ob roh, gekocht oder als Saft, auch Gefäßablagerungen vorbeugen und den Blutdruck und damit die Risiken für Herzinfarkt und Schlaganfall senken. B-Vitamine, Folsäure sowie der Mineralstoff Eisen kurbeln die Blutbildung an. Dazu bringen Ballaststoffe die Verdauung auf Trab. Das enthaltene Nitrat wirkt nicht nur positiv auf den Blutdruck. Es erweitert die Blutgefäße und senkt bei Belastung den Sauerstoffbedarf in den Muskeln.
Wichtig dabei ist, dass Rote Bete stets mit Zitronensaft oder anderen Vitamin-C-haltigen Lebensmitteln zubereitet wird. Das verhindert die Umwandlung des Nitrats zum krebserregenden Nitrosamin. Wer an Gicht oder Rheuma leidet, sollte Rote Bete allerdings nur in Maßen genießen, da sie, wenn auch nur in geringer Menge, Oxalsäure enthält.
Weil die Rote Bete rote Hände macht, sollten bei der Zubereitung Handschuhe getragen und als Schneide-Unterlage kein Plastik oder Holz, sondern Porzellan oder Glas verwendet werden. Cornelia Wahl