Köngen. Die Köngener haben ihren Bürgermeister Otto Ruppaner in seinem Amt bestätigt. Das ist keine große Überraschung, war er doch der einzige Kandidat auf den Wahlzetteln. Entsprechend hoch ist sein Anteil an den gültigen Stimmen: 97,75 Prozent. Die 53 Wähler, die sich für „Sonstige“ entschieden haben, kommen somit auf 2,25 Prozent. 98 Stimmen waren ungültig – was immerhin vier Prozent aller abgegebenen Stimmen entspricht. Von 7 558 Wahlberechtigten waren 2 451 zur Bürgermeisterwahl am gestrigen Sonntag an die Urnen gegangen. Das entspricht einer Wahlbeteiligung von 32,43 Prozent.
Vor acht Jahren war Otto Ruppaner erstmals gewählt worden. Damals hatte er sich im ersten Wahlgang gegen seinen Konkurrenten Simon Schmid durchgesetzt - mit 54,42 Prozent der Stimmen gegenüber 44,92 Prozent. Der dritte Kandidat war gerade mal auf 0,59 Prozent gekommen. Die Wahlbeteiligung lag 2014 noch deutlicher höher als gestern: Mit 54,71 Prozent hatte sie aber auch vor acht Jahren schon als enttäuschend gegolten. Schließlich war es um eine Wahl mit zwei geeigneten Bewerbern gegangen. Otto Ruppaner war damals auf Hans Weil gefolgt, der 32 Jahre lang Rathauschef in Köngen gewesen war. Andreas Volz