Lenninger Tal
Schaukel nach Unfall abmontiert

Rettung Am Albtrauf bei Grabenstetten hat sich am Mittwoch eine Frau verletzt. Feuerwehr und Bergwacht rückten aus.

Lenningen. Gegen 17 Uhr hat sich am Mittwoch in der Nähe von Grabenstetten im Bereich einer privat aufgehängten Schaukel ein Unfall ereignet. Dabei verletzte sich eine 74-jährige Frau am Unterschenkel. Im Einsatz waren neben der Feuerwehr Grabenstetten die Bergwacht aus Bad Urach und die Bergwacht Lenninger Tal, weil der Unfall in unwegsamem Gelände passiert war. Ein Rettungswagen brachte die Verletzte in ein Krankenhaus.

„Es war eigentlich ein unspektakulärer Unfall“, sagt der Sprecher der Bergwacht Lenninger Tal, Maximilian Groh. Dass der Vorfall in den sozialen Netzwerken für Wirbel sorgt, liegt daran, dass er sich im Bereich einer rund zehn Meter über dem Boden montierten Schaukel ereignete. Seit Monaten pilgern dort Menschen hin und lassen sich fotografieren.

Ob der Unfall am Mittwoch mit der Schaukel zu tun hat, konnten weder die Bergwacht noch die Polizei sagen. Aus anderer Quelle heißt es, die Frau sei beim Versuch, an die Schaukel heranzukommen, ausgerutscht. Der Freizeitspaß sei auch deshalb nicht ganz ungefährlich gewesen, weil in der Nähe eine steile Felskante ist, so Maximilian Groh.

„Im Zusammenhang mit der Schaukel ist zum Glück noch nie etwas Schlimmes passiert“, sagt der Grabenstetter Bürgermeister Roland Deh, der im Übrigen betont, dass sie auf Lenninger Markung hing. Nach Rücksprache mit der Polizei wurde sie noch am Abend nach dem Unfall von der Feuerwehr Grabenstetten abmontiert. Nun soll mit dem Förster entschieden werden, ob der Ast, an dem die Schaukel befestigt war, abgesägt wird. Anke Kirsammer