Wenn es gilt, vermisste Personen zu suchen und aufzuspüren, kommen oftmals die feinen Spürnasen der Rettungshunde zum Einsatz. Damit im Ernstfall auch die Zusammenarbeit mit anderen Einsatzkräften reibungslos funktioniert, muss allerdings fleißig trainiert werden. Denn eines steht über allem: Mensch und Hund müssen sich nicht nur vertrauen, sondern sich auch gegenseitig aufeinander verlassen können.
Aus diesem Grund hat die DRK-Bereitschaft Weilheim für ihre Nachtübung eine Ausgangssituation gewählt, in der es galt, vier vermisste Jugendliche im Bereich des Egelsbergs zu suchen, zu finden und zu versorgen. Da solche Einsätze nur mit ausreichend Personal zu bewältigen sind, rückte die Schnelleinsatzgruppe Teck (SEG-Teck) zusammen mit den Rettungshunden des DRK-Kreisverbandes Nürtingen an die „Einsatzstelle“ aus. 31 Helfer und acht Flächensuchhunde durchkämmten das Gebiet genauestens, bauten ein Versorgungszelt auf und führten den Einsatz über Funk.
Besonders für die Rettungshunde - aber natürlich auch für die menschlichen Helfer - ist ein Erfolgserlebnis wichtig, daher wurden Verletztendarsteller im Suchgebiet verteilt. Nach etwas mehr als einer Stunde hatten sich die Hunde und ihre Einsatzkräfte ihre „Leckerlis“ redlich verdient, denn alle Personen wurden aufgespürt.
Die Personensuche unter Einsatz von Spürhunden wird „Mantrailing“ genannt. Dabei wird der hervorragende Geruchssinn der Hunde genutzt.