Spende
Service-Clubs stiften einen Rettungswagen für die Ukraine

Das Einsatzfahrzeug soll im Kriegsgebiet in der Ukraine in der Region Charkiw eingesetzt werden.

Markus Dierkes, Johannes Krebs, Wilfried Veeser, Alexander Diez, Rolf-Michael Müller, Jochen Balbach und Jürgen Baumgärtner (von links) übergaben an Marc Völcker (Fünfter von links) den Kraftfahrzeugbrief und den Schlüssel des von ihren Organisationen gespendeten Rettungswagens. Foto: Rudi Fritz

Nürtingen. „Die weltweite Hilfsbereitschaft hat nach über zwei Jahren Ukraine-Krieg leider abgenommen. Daher ist es großartig, dass von Ihnen dieses Rettungsfahrzeug gespendet wurde“, sagte Marc Völcker. Er nahm stellvertretend für die Hilfsorganisation „Freunde helfen! Konvoi“ das Rettungsfahrzeug entgegen.

Die Mitglieder der sechs Institutionen Lions Club Nürtingen-Kirchheim, Lions Club Nürtingen Teck/Neuffen, Rotary Club Nürtingen-Kirchheim, Rotary Club Kirchheim-Nürtingen, Round Table 138 Nürtingen und Old Table 138 Nürtingen, haben gemeinsam gespendet und das Projekt unterstützt. Der Mercedes Sprinter, mit Kofferaufbau und medizinischer Einrichtung, soll in der Region Charkiw eingesetzt werden.

Zweiter Rettungswagen innerhalb von 16 Monaten

Jürgen Baumgärtner, ehemals Mitglied bei Round Table 138 Nürtingen, ist stolz darauf, dass die sechs Clubs zum ersten Mal gemeinsam eine solch große Aktion auf den Weg gebracht haben. Innerhalb von nur 16 Monaten sei es bereits der zweite Rettungswagen an die kriegsgeplagte Ukraine aus Nürtingen und Kirchheim. Baumgärtner ist im Namen des Lions Clubs Nürtingen-Kirchheim Hauptverantwortlicher für diese Aktion. Am 20. Juni startete in Dresden ein Konvoi der gemeinnützigen Göttinger Organisation „Freunde helfen! Konvoi“ mit insgesamt drei Rettungsfahrzeugen, einem Feuerwehrfahrzeug und anderen Rettungs- und Hilfsgütern. Darunter auch der von den sechs Clubs unserer Region gespendete Rettungswagen. Es geht quer durch Polen zum Rotary Club Lviv, von wo aus die Fahrzeuge den lokalen Krankenhäusern um Charkiw übergeben werden.

„Der Wagen ist sehr gut ausgestattet und wird den Verletzten in der Ukraine eine große Hilfe sein“, so Völcker. Er freue sich, dass ein Rettungswagen aus der Region um Nürtingen und Kirchheim künftig in der Ukraine hilft, Verletzte und Verwundete schnell medizinisch zu versorgen.