VdK-Ortsverband Holzmaden zieht Bilanz
Soziale Gerechtigkeit

Bei der Hauptversammlung des Sozialverbands VdK, Ortsverband Holzmaden, gab es eine erfreuliche Bilanz des vergangenen Jahres: Der Mitgliederstand sei zufriedenstellend und an geselligen Veranstaltungen habe es nicht gefehlt.

Holzmaden. Der Sozialverband VdK – Ortsverband Holzmaden hielt nun im Sportheim des TSV Holzmaden seine ordentliche Hauptversammlung ab. Ortsverbandsvorsitzender Hans Beißer begrüßte die Mitglieder und Gäste, unter ihnen den VdK-Kreisverbandsvorsitzenden Klaus Maschek, Bempflingen, sowie dessen Stellvertreter Gert Hauschild, und Beisitzerin Christine Beißer, beide Holzmaden. Nach dem Bericht des Ortsverbandsvorsitzenden habe das Jahr 2015 für den Ortsverband einen guten Verlauf genommen. Der Mitgliederstand sei zufriedenstellend gewesen. An geselligen Veranstaltungen habe es nicht gefehlt. So waren der „Sommerkaffee“, sowie der „Advents-Karz“ zwei gelungene und gut besuchte Veranstaltungen. Außerdem besuchten die Frauen des Ortsverbands das Puppenstubenland von Familie Frieß in Luizhausen (Ostalb). Im Berichtsjahr wurden auch Veranstaltungen des VdK-Kreisverbands besucht, unter anderem eine VdK-Fachkonferenz zu dem Thema „Demenz – menschenwürdige Pflege – Lebensqualität und selbstbestimmtes Leben“ in Bempflingen. Referentin war die Vizepräsidentin des VdK Deutschland, Carin Hinsinger, und das Kreisfrauentreffen mit Stadtführung in Nürtingen.

Hans Beißer wies darauf hin, dass der Sozialverband VdK Deutschland nunmehr einen Mitgliederstand von über 1,7 Millionen Mitgliedern aufweise. Davon zählen zum Landesverband Baden-Württemberg über 220 000 und zum VdK-Kreisverband Nürtingen knapp 2 500 Mitglieder. Mit einem Dank an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schloss der Vorsitzende seinen Bericht. Da Hans Beißer in Personalunion auch das Amt des Schriftführers ausübt, war dessen Jahresbericht auch zugleich Bericht des Schriftführers. Der Bericht der Kassiererin Christine Beißer, die zugleich auch als Beisitzerin im VdK-Kreisverbandsvorstand fungiert, wies einen fundierten Kassenstand aus. Die Ordnungsmäßigkeit der Kassen- und Buchführung wurde von Kassenprüferin Käthe Münz, die zusammen mit Anne-Luise Schölpple die Kassenprüfung vorgenommen hatte, bestätigt. Die Entlastung wurde vom Kreisverbandsvorsitzenden Klaus Maschek beantragt und einstimmig erteilt. Maschek bedankte sich auch für die sehr gute Arbeit des Ortsverbands. Reinhold Staib, der acht Jahre lang das Amt eines Revisors innehatte, erhielt das „Silberne Treueabzeichen“ für zehnjährige Mitgliedschaft.

Zum Schluss der Veranstaltung sprach Maschek noch einige aktuelle Themen an. So werde die Unabhängige Patientenberatung Deutschland (UPD), seither in der Trägerschaft von Sozialverband VdK, der Verbraucherzentrale und dem Verbund Unabhängige Patientenberatung in der bisherigen Form nicht mehr weitergeführt. Nach einer europaweiten Ausschreibung habe ein kommerzieller Anbieter den Zuschlag erhalten. Eine wirklich unabhängige Tätigkeit dieser Institution werde vom Sozialverband VdK jedoch angezweifelt. Der Sozialverband VdK Baden-Württemberg führe deshalb die seitherige Beratungsstelle in Stuttgart unter der neuen Bezeichnung: „VdK-Patienten- und Wohnberatung Baden-Württemberg“ in eigener Trägerschaft weiter. Somit sei gewährleistet, dass auch weiterhin wirklich von allen Seiten unabhängig beraten werden kann und zwar von den seitherigen kompetenten Beratungs-Fachkräften. Außerdem gab der Kreisverbandsvorsitzende einige nützliche Hinweise zum Thema: „Einsicht in die Patientenakte“.

Für den Sozialverband VdK bestehe nach wie vor die höchste Priorität immer wieder soziale Gerechtigkeit einzufordern. So mache sich der Sozialverband VdK derzeit mit der Kampagne „Weg mit den Barrieren!“ für eine barrierefreie Gesellschaft stark.ma