Weilheim · Lenningen · Umland
Splitter aus dem Lenninger Gemeinderat

Symbolfoto: Carsten Riedl

Nur gemeinsam, nicht durch Ausgrenzung
Lenningen.
 Die Teilwiederholungswahl der Bundestagswahl am 11. Februar in Berlin nutzte Lenningens Bürgermeister Michael Schlecht für persönliche Bemerkungen. „Mir ist aufgefallen, dass die AfD-Kandidatin von 5,3 auf 5,5 Prozent zugelegt hat.“ Dies sei zwar nicht viel – aber wenn man wisse, dass die Bewerberin wegen Terrorverdachts und als Teil einer mutmaßlichen Reichsbürger-Gruppe in Untersuchungshaft sitzt, „erschreckt mich dieser Stimmenzuwachs“. Er sei froh darüber, dass sich in Baden-Württemberg ein „Bündnis für Demokratie und Menschenrechte“ gebildet hat. Man stehe vor großen Herausforderungen, die man nur gemeinsam und nicht durch Ausgrenzung bewältigen könne. 

Rat bestätigt Wahlen bei der Feuerwehr Gutenberg
Lenningen.
 Die Räte bestätigten die Wahlen bei der Freiwilligen Feuerwehr Gutenberg: So wurden für eine Dauer von fünf Jahren Markus Graf zum Abteilungskommandanten und Oliver Wittwer zu dessen Stellvertreter gewählt.

Gemeindewahlausschuss: Beisitzer festgelegt
Lenningen.
Am 9. Juni finden die Europa- und Kommunalwahlen statt. Dazu bildet sich auch in Lenningen ein Gemeindewahlausschuss, dem die Leitung der Gemeindewahlen und die Feststellung des Wahlergebnisses obliegt. Dieser Ausschuss besteht aus dem Bürgermeister als Vorsitzendem sowie aus gewählten Beisitzerinnen und Beisitzern. Die Räte wählten Beate Etzel und Ricky Renz als Beisitzerin und Beisitzer sowie Wolfgang Tröscher und Silvia Weber als Stellvertretungen. Wie Hauptamtsleiterin Jana Reichle ausführte, endet die Frist für die Einreichung von Wahlvorschlägen am Donnerstag, 28. März, um 18 Uhr. Die Sitzung des Gemeindewahlausschusses zur Zulassung der Wahlvorschläge findet am selben Tag um 19 Uhr statt.

Entschädigung für ehrenamtliche Tätigkeit
Lenningen.
 „Die Arbeit eines Gemeinderats ist nicht weniger anspruchsvoll geworden“, sagte der Bürgermeister. Deshalb schlug die Verwaltung vor, die Entschädigung für ehrenamtliche Tätigkeit zu erhöhen. Diese Anpassung sei auch gerechtfertigt, weil die letzte Änderung schon mehr als zehn Jahre zurückliege. Bisher ist in Lenningen für die Ausübung des Amtes als Gemeinde- und Ortschaftsrat eine Aufwandsentschädigung pro Sitzung in Höhe von 40 Euro festgelegt. Die Verwaltung schlug 55 Euro vor. Die Gesamtsumme der Entschädigungen für Mitglieder des Gemeinde- und Ortschaftsrates liege derzeit bei 11 500 Euro im Jahr, informierte Hauptamtsleiterin Jana Reichle. Durch die Erhöhung würden Mehrausgaben von jährlich 3300 Euro entstehen. Darüber hinaus sollen die Entschädigungen für die Wahlhelfer bei den Wahlen am 9. Juni steigen. Dadurch entstehen Mehrausgaben in Höhe von 3000 Euro. hei